Mutmacher und Praxistipps für 2023 — Die Top-10-Auswahl ­unserer Redaktionen, plus zwei unentbehrliche Hilfen

Neues Jahr, neues Glück? Die Corona-Pandemie und ihre ­Maßnahmen, 2021 sturzflutbedingte Zerstörungen in ganzen Regionen und zuletzt der Überfall Russlands auf die Ukraine samt exorbitanten Teuerungen in allen Bereichen setzen der unternehmerischen Moral zu. Dem Blick in die Zukunft ist derzeit nur mit Selbstvertrauen Gutes abzugewinnen. Grund ­genug dafür, Ihnen unsere besten zehn 'Mutmacher'-Veröffentlichungen aus diesem Jahr zugänglich zu machen. Hinzu kommen zwei aktuelle und geldwerte Top-Hilfen, auf die Sie über die Jahreswende unbedingt ein Auge werfen ­sollten.

Unser Mutmacher Nr. 1: „Wie sizilianische Spezialitäten das Fotofachgeschäft retten können“

Unser erster ausgewählter Text, geschrieben von Chef­redakteurin Ulrike Kafka, erschien in unserer 'Foto-Fachhandel & -Studio'-Redaktion, Ausgabe F 06/22. Er erzählt die Geschichte von Filippo Nicoletti, einem Foto-Fachhändler aus Schongau, welcher aufgrund seiner Erfahrungen im ersten Lockdown 2020 damit begann, in seinem Geschäftsbetrieb eine Feinkost-Ecke einzurichten und auf diese Weise im zweiten Lockdown sein Geschäft geöffnet lassen konnte. www.markt-intern.de/sizilianische-spezialitaeten

Seine damalige Entscheidung, so Filippo Nicoletti gegen­über 'mi', „war eine der besten Entscheidungen der letzten Jahre. […] Insbesondere zu Weihnachten interessieren sich die Kunden für schön eingepackte Geschenksets, wie zum Beispiel Olivenöl mit einer passenden Karaffe oder einen Spaghetti-Teller mit Spaghetti und Soße. […] Ich bin ein Mensch, der schnell auf alles schimpft – und natürlich war ich zu Beginn der Krise entsprechend sauer, als ich den Laden schließen musste und der Drogeriemarkt dm Passbilder und Fotoarbeiten machte. Doch ich habe in der Zeit von meinem Papa gelernt, dass man aus allen Problemen etwas Positives ziehen kann – indem man eine Lösung findet.“

Unser Mutmacher Nr. 2: „Es gibt eine Zeit nach ­Corona — bringen Sie sich schon jetzt in Position!“

Auch Ihre 'mi'-Redakteure lösten sich rasch aus der Schock­starre und gingen in den Angriffsmodus über. Bereits im März 2020 formulierte Chefredakteur Georg Clemens für die Leser seines 'Möbel-Fachhandel'-Briefes in der Ausgabe Mö 12/20 ein beeindruckendes 'Wort zum ­Sonntag'. Sein Appell wurde von Marktteilnehmern aller Wertschöpfungs­ketten seiner Branche monatelang sehr gelobt. Kein Wunder: „Trotz des Ernstes der Lage: Es ist kein Raum für Endzeitstimmung, Deutschland steht nicht am Abgrund! ­Corona geht vorbei.“ Wie recht er damals hatte! Ein Zeitzeugnis, das wir Ihnen mit Blick auf 2023 unbedingt zugänglich machen mussten. www.markt-intern.de/wort-zum-sonntag

Schaudernd erinnert sich Clemens zurück an den 17. März 2020, nach einer Preisverleihung bei Horst Küchen/Lentförden und auf dem Weg zu KüchenTreff in Wildeshausen, mutter­seelenallein in einem Hoteltrakt: „Es war absolut still. Nur der Wind pfiff ums Haus. Völlig skurril! Bei all den Eindrücken des Tages, die zusammengenommen schon so etwas wie Endzeitstimmung vermittelten, war meinerseits an Schlafen nicht zu denken. Habe mich dann nach Mitternacht ans Laptop ­gesetzt und dort den ersten Entwurf für den Artikel verfasst. Vergessen werde ich die Tage im März 2020 jedenfalls nicht mehr!“

Unser Mutmacher Nr. 3: „edding stellt in Corona-Zeiten die Partnerschaft mit dem Fachhandel unter Beweis“

Nachdem die anfängliche Schockstarre über den verordneten Stillstand des ersten Lockdowns verflog, organisierten sich im Mittelstand Lieferanten aller Branchen rasch neu und unterstützten ihre Partner mit teils neuartigen Lösungen. Einige Spitzenhelfer haben wir schon letztes Jahr auf unserem 'Tag des Mittelstandes 2021' gebührend vorgestellt. Chef­redak­teurin Perola Müller schilderte in ihrer 'Büro-Fachhandel'-Ausgabe B 14/20, wie Per Ledermann, edding-Vorstandsvorsitzender, im März 2020 beschloss, den zwangsstillgelegten Fachhandelspartnern nebst vielen weiteren Kommunikationslösungen und Materialien maßgeschneiderte Homeoffice- und für Kinder Homeschooling-­Pakete anzubieten. Welche weiteren Ideen hinter der Aktion standen, entnehmen Sie bitte dem damaligen Text: www.markt-intern.de/edding-partnerschaft

Für Per Ledermann gilt auch heute: „Für uns war es seinerzeit wichtig, einen Konterpart zur gedrückten Stimmung zu setzen. […] Wir sind fest davon überzeugt, dass die Zukunft denjenigen gehört, die auch in den vielen Krisen, die uns noch länger begleiten mögen, Resilienz zeigen und Mut haben, Neues auszuprobieren.“

Unser Mutmacher Nr. 4: „Carl Engelkemper-Shops während Corona-Lockdown“

Unser letztes Beispiel aus der Corona-Zeit führt in die '­Uhren & Schmuck'-Branche, während der zweiten Lockdown-Phase. Der Münsteraner Großhändler Carl Engelkemper traf die in unseren Augen goldrichtige Entscheidung, seinen Juwelieren Marken-Onlineshops zur Verfügung zu stellen, in denen Kunden sie während des Bestellvorgangs als lokale Service-Ansprechpartner auswählen soll. Die erworbene Ware wurde anschließend von Engelkemper direkt an den Kunden versandt oder zur Abholung im Geschäft bereitgestellt. Gegenüber den Chefredakteurinnen Gesa Hufmann und Sandra Kinder bekräftigte Geschäftsführer Guido Abeler in der Ausgabe U 16/21 seinen Partnerschaftsgedanken: „Wir möchten nicht am Juwelier vorbei, sondern nur mit dem und für den Juwelier Umsätze generieren!“ Abeler setzte damals noch hinzu: „Die Händler müssen gerade jetzt zeigen, was sie können.“ www.markt-intern.de/grosshaendler-engelkemper

18 Monate später fällt Guido Abelers Resümee entsprechend aus: „Der Handel hat auch in den letzten drei Jahren wieder deutlich ­gezeigt, was er kann. […] Der Mix aus Angebot, ­Service, Know-how, persönlicher Beratung sowie der multimedialen Auffindbarkeit und lokalen Präsenz bestimmt den Erfolg. Diese ­Mischung muss jeder Händler für sich definieren, leben und ­immer wieder anpassen, um erfolgreich zu sein und zu bleiben.“

Trauriger Szenenwechsel in die Eifel- und Ahrregion. Für Hunderttausende Bewohner beginnt mit dem 14. Juli 2021 eine Zeit, die sie niemals vergessen werden. Durch eine Extremwetter­situation mit schlimmsten Überschwemmungen sowie dem hinzukommenden politischen Versagen verlieren 186 Menschen das Leben, etliche das Dach über ihrem Kopf. Betroffen waren (und sind weiterhin!) auch zahlreiche Unternehmen. 'markt intern' hat in der Folge mehr als 200 mal von dem Geschehenen und seiner Bewältigung berichtet, es folgt eine Auswahl daraus.

Unser Mutmacher Nr. 5: „Flutkatastrophe — Wie geht es betroffenen Parfümerien und Kosmetiksalons ein Jahr danach?“

Wieder und wieder fragte sich Elisabeth Kraemer, Chef­redakteurin des 'Parfümerie/Kosmetik'-Briefes, was aus den betroffenen Familienbetrieben wurde und gab ihnen auch durch Besuche vor Ort eine Stimme. So ließ sie im Juli in ihrer Ausgabe PK 28/22 Birgitta Göbbel aus Bad Neuen­ahr zu Wort kommen, deren Kosmetiksalon und Parfümerie verwüstet wurden und die – wie viele weitere auch – seinerzeit noch nicht wiedereröffnen konnten: »Gut tun uns zudem die Anfragen aus unserer Kundschaft. Wann macht ihr wieder auf?« Das ist die häufigste Frage, die uns zudem Mut macht. Wir freuen uns auf unsere Eröffnung.“ Helmut Peters, Inhaber von Sportteam Peters, ist froh darüber, „dass ich überlebt habe. Meine Kunden haben mir Mut gemacht, wieder zu öffnen. Ich freue mich darüber, dass ich eine treue Kundschaft habe. Die Resonanz seit meiner Neueröffnung ist sehr gut.“ www.markt-intern.de/flutgeschaedigte-parfuemerie

Birgitta Göbbel ist derzeit wieder guten Mutes: „Es hat sich in den letzten sechs Wochen nach unserer Eröffnung gezeigt, dass wir uns absolut richtig entschieden haben. Die Menschen hier in Bad Neuenahr freuen sich echt darüber, dass wir wieder zurück sind. Unser Mut und unsere Zuversicht haben sich zu 100 % bestätigt. Wir sind überglücklich.“

Unser Mutmacher Nr. 6: „Bleiben oder gehen? Wie zwei Augenoptiker den Flutsommer 2021 gemeistert haben“

Nachdem die Wassermassen Schneisen der Zerstörung hinterließen, hatten nur wenige Betroffene anschließend die Möglichkeit, mit ihrem Betrieb umzuziehen, so wie Michael Osthoff von Optik Stockhausen/Stolberg. Er schildert in der 'Augenoptik/Optometrie'-Ausgabe O 16/22, verfasst von den Chefredakteuren Ulrich Badenberg und Carsten Schmitt, welche Möglichkeiten sich durch den Standortwechsel ergaben: „Wie Sie sehen, habe ich gut zu tun. Die alten Stammkunden sind wieder da.“ Familie Hahn von Optik Hahn/Schleiden-Gmünd entschied sich hingegen für einen Neuanfang in den früheren Räumen, in denen das Wasser „bis 6 Zentimeter unter der Decke“ stand. Glücklicherweise waren die Hahns gut versichert. Warum die Versicherung aber einen Porsche suchte, den es (leider) nie gab, erfahren Sie hinter dem folgenden Link: www.markt-intern.de/flutgeschaedigte-augenoptik.

Aktuell teilt Michael Osthoff uns mit: „Alle Sorgen, die uns nach dem Flutereignis plagten, haben sich zerschlagen.“ Er freut sich deshalb „2023 auf eine fortgesetzt gute Zusammenarbeit mit meinen neuen Geschäftspartnerinnen, die mit mir gemeinsam das letzte schwierige Jahr gemeistert haben.“ Zudem dankt er den Helfern des Wiederaufbaus sowie „den vielen Stammkunden, die uns nach dem Flutereignis weiter und gefühlt noch stärker die Treue halten“.

Unser Mutmacher Nr. 7: „Wer öffnet wieder nach über 15 Monaten? Sport-Fachhändler Heiner Flink macht Mut“

Sitzen Sie gut und stabil? Das am 14. Juli 2021 in Stolberg entstandene dramatische Foto lässt Außenstehende den ungeheuren Schrecken erahnen, der auch bei Heiner Flink, Inhaber von Sport Flink, lange anhielt: „Es nimmt einen sehr mit, wenn man vor den Trümmern seiner Existenz steht. […] Wir hatten einen Warenverlust von mehr als 85.000 Euro“, so Flink, der aber nicht aufgab, im Gegenteil. Andernfalls wäre der Tenor des Textes von Chefredakteurin Elisabeth Kraemer über ihn ein anderer geworden. Sie ist die Verantwortliche der von ihr geführten 'in motion – Sport – plus Schuhhandel'-Ausgabe SPS 41/22, in der sie Heiner Flink ausführlich zu Wort kommen ließ, u. a. damit, warum das ­lokale Handwerk für ihn „Gold“ wert ist und wer ihm noch geholfen hat. www.markt-intern.de/flutgeschaedigte-sport

Speziell an Sie adressiert Heiner Flink Folgendes: „Auch wenn man das Gefühl hat, dass es nicht mehr weitergeht: Wir haben eine sehr große Kundenresonanz erfahren, das wollen wir allen 'markt intern'-­Lesern mitteilen. Die enge Bindung an Kunden, die durch langjährige persönliche Kontakte aufgebaut wird, ist für uns stationären Geschäfte ein unschlagbarer Vorteil.“

Unser Mutmacher Nr. 8: „Enorme Hilfsbereitschaft im Ukraine-Krieg: Kostenlose Passbilder für Flüchtlinge!“

Am 24. Februar dieses Jahres rollten russische Panzer über die Grenze zur Ukraine, viele ihrer Einwohner flohen nach Deutschland. Schon kurz darauf tauchten bei 'mi' Hinweise darauf auf, dass auch viele inhabergeführte Betriebe helfen wollten. Einer der ersten, über den wir berichteten, war Fotografenmeister Klaus Fabritz von Foto Fabritz/Moers. Er schilderte unserer Chefredakteurin Ulrike Kafka direkt in die Feder ihrer 'Foto-Fachhandel & -Studio'-Ausgabe F 11/22: „Die Kriegssituation in der Ukraine ist schrecklich und kann einen nicht unberührt lassen. Genauso wenig die ­Situation der vielen Flüchtlinge. Ich habe mich daher für mein Unternehmen entschieden, den Flüchtlingen kostenlos Pass­bilder zu machen.“ Das war nicht alles, aber lesen Sie selbst: www.markt-intern.de/ukraine-passbilder.

Klaus Fabritz hat „viel positive Rückmeldung auf die Aktion erhalten […] Zusammen mit einem Kollegen vor Ort haben wir mal hochgerechnet, dass wir im Rahmen dieser Aktion bisher 2.000 kostenlose Passbilder gefertigt haben. Natürlich haben wir dadurch keinen Umsatz gemacht, aber das positive Feed­back und das Wissen darum, etwas Gutes getan zu haben, wiegt das auf. Das macht einfach menschlich Freude. Gott möge verhüten, dass sowas nochmal passiert – aber wenn, würde ich eine solche Aktion auch wieder machen.“ Ob kleine oder große Katastrophen: Die Solidarität vieler mittelständischer Unternehmen gegenüber Betroffenen kennt keine Grenzen!

Unser Mutmacher Nr. 9: „Handwerkskammer Düssel­dorf vermeldet gute Zahlen zum Ausbildungsmarkt“

Zwar thematisiert der Kopf unseres Mittelstands-Blogs, Chef­redakteur Frank Schweizer-Nürnberg, am liebsten Politik, IHK-­Themen und die Verschwendung öffentlich-­rechtlicher Mittel, aber er lässt auch gerne die Zahlen tanzen, hier jene der Handwerkskammer (HWK) Düssel­dorf. ­Zumindest deren Ausbildungszahlen bestätigen einen langfristigen Trend, den die Coronazeit nur kurzfristig bremsen konnte: www.markt-intern.de/zahlen-zum-handwerk.

Für die sogar in schwierigen Zeiten vorbildliche Ausbildungsbereitschaft müssen wir den Handwerkern unter Ihnen ein riesengroßes Lob aussprechen. In den letzten 30 Jahren sind überdies 40 Prozent zusätzliche (!) Handwerksbetriebe in Deutschland entstanden (1991: 738 Tsd. 2021: 1.028 Mio.). Damit ist das Handwerk eigentlich DER mittelständische Jobmotor überhaupt. Statt sich irgendwo festzukleben, sollte der Nachwuchs besser im Handwerk oder Fachhandel die ­Ärmel hochkrempeln und eine berufliche Zukunft erlernen.

Unser Mutmacher Nr. 10: „Stadtentwicklungs­programm 'Hanau aufLADEN' ermöglicht Eröffnung der 'Glücks Spielzeugkiste'!“

Verödete oder im Niedergang befindliche Innenstädte rauben Geschäftsinhabern so manche Freude. Aber es gibt positive Beispiele, so z. B. geschildert in unserem Branchenbrief 'Spielwaren/Modellbau/Kreativ' in der Ausgabe S 36/22. Unser finaler Mutmacher, verfasst von Chefredakteur ­Lorenz Huck, entstammt einer beispielhaften Zusammen­arbeit der Stadt Hanau mit der Einkaufsgenossenschaft VEDES. Die detailliert erläuterte Aktion 'Hanau ­aufLADEN' basiert auf einer Vorkaufsrechtssatzung, mit der Hanau auf einen Spielwarenfachgeschäftsinhaber ohne Nachfolger reagierte. Die Stadt erwarb das 175-jährige Traditionshaus und moder­nisierte es mit der Verbundgruppe, um anschließend mit der Familie Glück dann doch eine Lösung zu finden. Auch wenn Vorkaufsrechtssatzungen heikle Folgen für den Steuerzahler haben können und im Allgemeinen wettbewerbsverzerrend sind: In diesem besonderen Fall erteilen wir der Hanauer Vor­gehensweise unseren ungetrübten Segen. Gesamtvertriebs­verantwortlicher Geschäftsführer VEDES, Paul Weber: „Hanau müsste überall sein!“ Diesem Wunsch können wir uns nur anschließen! www.markt-intern.de/hanau-engagement

Neuinhaber Ralph Glück teilt uns mit: „Nach schlechten Zeiten kommen auch wieder gute! Wir sollten die schlechte Zeit nutzen, um uns als Fachhändler verstärkt auf unsere Basics zu besinnen. Denn welchen Vorteil haben wir gegenüber Amazon & Co.? Wir haben unsere Kundenkontakte! Und diesen Kunden können und sollten wir in unseren Geschäften Erlebnisse ­bieten.“ Daumen hoch von uns!

Praxistipp Nr. 1: „Neues Nachweisgesetz ab August: St. Bürokratius grüßt aus Berlin“

Auch Sie verabscheuen Bürokratie und akzeptieren sie nur, wenn sie in der Abwägung der Vor- und Nachteile auch für den mittelständischen Unternehmer einen positiven Saldo verspricht? Verständlich. Selbiger aber ist in der Realität zumeist negativ. Eine der größten Bürokratielasten ist und bleibt der rechtssichere Umgang mit unseren Mitarbeitern. Viele Unternehmer fühlen sich unsicher, auch bedingt durch die Angst, dass es teuer für Unternehmen werden könnte, falls es zwischen Mitarbeiter und Arbeitgeber zum Streit kommt. Um genau das zu verhindern, bieten Ihnen vierzehntägig unsere Chefredakteure Dr. Claudia-Ossola-Haring sowie Peter Vogt in ihrer Ausgabe 'arbeitgeber intern' regel­mäßig ­echte 'Arbeitsrechtskracher', so wie den nachfolgenden Text bezüglich des neuen Nachweisgesetzes, das seit August dieses ­Jahres aus Arbeitsrechtlern Millionäre ­machen könnte. Scherz beiseite: Das neue Gesetz aus der Feder unserer Ampel ist umfangreich, zudem unübersichtlich und ­könnte Sie bei Ignoranz, so verständlich sie wäre, ­teuer zu stehen kommen. (Nicht nur) Folgender Beitrag aus agi 16/22 verspricht Ihnen einen Durchblick in diesem neuen Bürokratie-­Dschungel: www.markt-intern.de/st-buerokratius

Praxistipp Nr. 2: „Homeoffice-Pauschale: ­

Unbefristete Verlängerung“

Aus Krisen kann manchmal Gutes entstehen. Bestes Beispiel ist die unbürokratische Homeoffice-Pauschale, die aufgrund der Coronakrise vom Gesetzgeber ins Leben gerufen wurde und von vielen nicht ausgereizt wird. Was halten Sie z. B. davon, auch Ihren Mitarbeitern Tipps zu vermitteln? Sie fragen welche? Natürlich die unserer 'steuertip'-Redaktion, deren Chefredakteure Karl-Heinz Klein und Peter Midasch in ihren Ausgaben jede Woche möglichst praxisorientierte Tipps und Strategien zum Steuersparen vermitteln. Um bei der Homeoffice-Pauschale zu bleiben: Unser Material besteht aus drei Teilen: Dem weiterhin aktuellen Text aus unserer Ausgabe stt 49/21, der Beilage 'Arbeitshilfe für Ihre Steuererklärung' und einer Übersicht der Gesetzesänderungen, die ab 2023 gelten. Wir wünschen Ihnen insbesondere mit diesem letzten Praxistipp, pünktlich zum Jahresende, einen hohen geldwerten Vorteil Ihres 'markt intern'-­Abonnements! So können Sie bereits zum Jahreswechsel überlegen, ob Sie weiterhin die Homeoffice-Pauschale beanspruchen möchten oder alternativ ein 'richtiges' Arbeitszimmer einrichten, da es auch hier einige Änderungen gibt:

www.markt-intern.de/homeoffice-pauschale

www.markt-intern.de/beilage-homeoffice

www.markt-intern.de/beilage-­gesetzesaenderung