Schleswig Holstein hebt 2G im Einzelhandel am 9. Februar auf

Nachdem in vier Bundesländern (Niedersachsen, Bayern, Saarland und Baden-Württemberg) Obergerichte die 2-G-Regelung im Einzelhandel gekippt haben, zieht die schleswig-holsteinische Landesregierung von sich aus einen Schlussstrich unter diese Maßnahme. Ab dem 9. Februar dürfen dann auch wieder Ungeimpfte normale Einzelhandelsgeschäfte betreten. Dies hat Ministerpräsident Daniel Günther heute erläutert.

Günther begründete die Veränderung damit, Omikron habe sich „laut allen Zahlen“ als ansteckender, aber weniger gefährlich erwiesen habe. Die Lage in den Krankenhäusern im Land sei „beherrschbar“. Zugleich habe Schleswig-Holstein eine ähnliche Impfquote wie Dänemark, das fast alle Corona-Beschränkungen aufgehoben hat. „Wir müssen uns darauf konzentrieren, schwere Krankheitsverläufe bei vulnerablen Gruppen zu verhindern“, sagte Günther. Ob das eigentliche Motiv Günthers dabei die bevorstehende Landtagswahl oder wirklich die eigene Überzeugung ist, kann dem Einzelhandel und den Kunden egal sein. Erfreulich ist dieser Schritt allemal. Höchste Zeit, dass die verbliebenen Länder, in denen 2G im Einzelhandel noch gilt, nachziehen.