Mittwoch, 21. September 2022

AG Mittelstand fordert Verlängerung der Abgabefrist zur Grundsteuerfeststellung

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In einem Brief an die Finanzminister der Länder fordert die AG Mittelstand, aufgrund der angespannten Lage vieler mittelständischer Unternehmen die Frist zur Abgabe der Grundsteuerfeststellung zu verlängern. Die AG Mittelstand ist ein Zusammenschluss acht großer Verbände des Mittelstands, darunter der HDE, der Mittelstandsverbund, der ZDH oder auch der BFB.

Einleitend heißt es in dem zweiseitigen Schreiben, in der aktuell „äußerst herausfordernden Situation sollte jede zusätzliche und vermeidbare bürokratische Belastung unterbleiben. Umso weniger nachvollziehbar ist, dass an der Aufforderung an hunderttausende Unternehmen festgehalten wird, bis zum 31. Oktober 2022 sehr aufwendige Grundsteuerwerterklärungen einzureichen. Insbesondere für Unternehmen mit vielen wirtschaftlichen Einheiten oder einem komplexen Immobilienbestand stellt die Grundsteuerwerterklärung einen erheblichen Aufwand dar.“

Die AG schlägt vor, die Frist „mindestens bis zum 31. Dezember 2022“ zu verlängern. Besser wäre es jedoch, die Abgabefrist „deutlich bis in das Jahr 2023 auszudehnen“. Dies wäre aus Sicht der AG schon allein deshalb gerechtfertigt, „weil die Finanzverwaltung sich im Anschluss selbst einen wesentlich längeren Zeitraum zur Prüfung der Angaben und Neuberechnung der Grundsteuer vorbehalten hat. Warum beide Zeiträume so stark voneinander abweichen, ist sachlich nicht nachvollziehbar.“


Verfasst von: markt-intern Verlag | Kommentare (0)

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