Mittwoch, 31. August 2022

Gaspreis gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 um 781 Prozent gestiegen

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Die galoppierenden Energiepreise sind derzeit in aller Munde. Mit welchem Tempo sie galoppieren, macht eine Antwort aus dem Hause von Bundeswirtschafts- und Klimaminister Dr. Robert Habeck auf eine parlamentarische Anfrage der Bundestagsabgeordneten Susanne Henning-Wellsow (Die Linke) deutlich. Danach sind die Großhandelspreise für Gas (Day-Ahead NL) gegenüber den Durchschnittspreisen des ersten Halbjahres 2021 (21,75 Euro je Megawattstunde) um sagenhafte 781 Prozent auf 191,63 Euro 9. August 2022 gestiegen. Gegenüber dem Durchschnittspreis des zweiten Halbjahres 2021 (71,65 Euro) betrug die Steigerung ‘nur’ 167 Prozent.

Kohle legte danach gegenüber dem Durchschnittspreis des ersten Halbjahres 2021 (72,20 Euro je Tonne) um 330 Prozent, gegenüber dem zweiten Halbjahr (106,24 Euro) um 194 Prozent auf 312,65 Euro am Stichtag 9. August zu. Schließlich mussten die Großhändler für Strom (Day-Ahead DE) im ersten Halbjahr 2021 durchschnittlich 54,96 Euro je Megawattstunde zahlen, aktuell aber 335,08 Euro (+510 Prozent)! Gegenüber dem Durchschnittspreis des zweiten Halbjahres 2021 (138,04 Euro) waren das immerhin auch noch 143 Prozent.

Geradezu paradiesisch wirken da die Preissteigerungen beim Öl je Barrel. Sie legten gegenüber dem Durchschnittspreis des ersten Halbjahres 2021 (59,65 Euro) ‘nur’ um 60 Prozent zu, gegenüber dem Durchschnittspreis des zweiten Halbjahres 2021 (70,93 Euro) sogar ‘nur’ noch 34,5 Prozent auf 95,43 Euro am 10. August zu.


Verfasst von: markt-intern Verlag | Kommentare (0)

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