Dienstag, 07. Dezember 2021

EZB will zur Imageverbesserung neue Euro-Banknoten herausgeben

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Als wenn es keine anderen Probleme gäbe, hat die EZB am Montag angekündigt, bis 2024 neue Euro-Banknoten entwickeln zu wollen. EZB-Präsidentin Christine Lagarde begründet dies so: „Nach 20 Jahren ist es an der Zeit, die Gestaltung unserer Banknoten unter die Lupe zu nehmen, und sie so zu gestalten, dass sich Europäerinnen und Europäer unabhängig von Alter oder Hintergrund besser mit ihnen identifizieren können.“ Und Direktoriumsmitglied Fabio Panetta bediente bei der Vorstellung dieser Pläne gehörig die emotionale Sichtweise. Ziel sei, lies er wissen, neue Banknoten zu entwickeln, „mit denen sich die Bürgerinnen und Bürger in Europa identifizieren können und die sie mit Stolz verwenden können“. Liebe EZB, wie wäre es, wenn ihr Euch um die Geldwertstabilität kümmern würdet und die Staatsfinanzierung aufgeben würdet? Dann bräuchtet ihr gar keine neuen Scheine. Dann würden die Bürger die alten Scheine gerne mit Stolz verwenden. Neue Scheine, deren Wert die Inflation auffrisst, braucht kein Mensch! Uns erinnert das alles an ‘Des Kaisers neue Kleider’.


Verfasst von: Frank Schweizer-Nürnberg | Kommentare (0)

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