„Kinderchirurgen warnen vor Magnetspielzeug“

Diese Meldung auf ntv lesen wir in dieser Woche und geben sie an dieser Stelle direkt an Sie weiter: „Anfang des Jahres stirbt ein 20 Monate altes Mädchen, das mehrfach an Erbrechen, Durchfall und Austrocknung gelitten hat. Nach Angaben der Direktorin der Klinik für Kinderchirurgie am Universitätsklinikum Jena, Felicitas Eckoldt, hatten Magnete einen akuten Darmverschluss verursacht, ausgelöst durch den Druck der Anziehungskraft der Magnete auf die Darmwände. Das Kind hatte offenbar zeitversetzt mehrere Magnete verschluckt. Aus diesem Anlass warnen Kinderchirurgen vor den Gefahren von magnetischem Spielzeug. Das Verschlucken von kleinen Kügelchen oder Würfeln mit einer starken magnetischen Anziehungskraft könne im schlimmsten Fall tödliche Auswirkungen haben, erklärte Eckoldt im Vorfeld des Deutschen Chirurgie Kongresses in Leipzig. »Das Verschlucken mehrerer Magnete oder von einem Magneten und einem Metallteil ist extrem gefährlich.« Die Anziehung der Magnete in verschiedenen Teilen des Magen-Darm-Traktes könne die Durchblutung in einem Areal herabsetzen, und es könnten Löcher in der Darmwand entstehen. Derartige Magnete würden beispielsweise als Material für 3D-Puzzles beworben, sagte Eckoldt, oder als Konstruktionsspielzeug für Erwachsene und Jugendliche. Fälle zeigten jedoch, dass es immer wieder in die Hände von kleineren Kindern gelange.“ Diese traurige Geschichte sollten Sie auf jeden Fall im Hinterkopf haben und bei passender Gelegenheit in Ihren Beratungsgesprächen thematisieren. Natürlich nicht als Gefahrenhinweis zum Beispiel in Richtung 3D-Puzzles, aber als Nachweis Ihrer Sorgfaltspflicht und Ihrer Kompetenz, für den Ihre Kunden sicherlich sehr dankbar sein werden! Möglicherweise werden aber auch Sie von Endverbrauchern auf diese Meldung angesprochen. Dann wissen Sie schon mal, worum es konkret geht!