Montag, 07. Februar 2022

HDE-Konsumbarometer fällt zum dritten Mal in Folge

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Zum dritten Mal in Folge ist das HDE-Konsumbarometer im Februar gefallen, vermeldet der Handelsverband Deutschland (HDE). Aus Sicht des Verbands verpassen das aktuelle Infektionsgeschehen und die anhaltenden Corona-Maßnahmen der Verbraucherstimmung im Februar einen weiteren Dämpfer. Die Anschaffungsneigung sei im Vergleich zum Vormonat eingebrochen und habe einen Allzeit-Tiefststand erreicht. „Angesichts fehlender Konsumanlässe, pandemiebedingter Einschränkungen beim Einkaufen vor Ort und der Unsicherheit bezüglich der weiteren Corona-Entwicklung sehen Verbraucherinnen und Verbraucher von größeren und verschiebbaren Anschaffungen ab“, kommentiert der Verband das Ergebnis.

Auch die Sparneigung habe sich verringert. Verbraucherinnen und Verbraucher wollten in den nächsten Wochen weniger Einkommen in den Konsum investieren und gleichzeitig weniger Geld auf das Sparkonto legen. Das ergebe auch angesichts der zuletzt positiven Einschätzung der Einkommenssituation kein konsistentes Bild. Die eigenen Einkommenserwartungen stiegen im Vergleich zum Vormonat und zum Vorjahr. Bei stabiler Arbeitsmarktentwicklung herrsche Optimismus.

Das HDE-Konsumbarometer erscheint monatlich und basiert auf einer Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und anderen konsumrelevanten Faktoren. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.


Verfasst von: markt-intern Verlag | Kommentare (0)

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