Dienstag, 04. Januar 2022

HDE-Konsumbarometer sinkt im Januar weiter ab

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Wenig überraschend hat sich die Verbraucherstimmung nach Angaben des Handelsverbands Deutschland (HDE) im Januar nicht gebessert. Der aktuelle Verlauf der Corona-Pandemie und die Aussicht auf eine nach Meinung von Experten bevorstehende fünfte Welle mit Omikron dämpfen vielmehr die Verbraucherstimmung. Entsprechend ist das HDE-Konsumbarometer im Januar im Vergleich zum Vormonat weiter abgesunken und findet sich nahezu auf dem niedrigen Niveau des Vorjahresmonats wieder. Damit hält der negative Trend auch zu Beginn des Jahres 2022 weiter an. Im Gegensatz zum Vormonat sind die Befragten allerdings überraschenderweise wieder etwas optimistischer hinsichtlich der weiteren Entwicklung ihrer eigenen Einkommenssituation.

Größere Wachstumsimpulse für den privaten Konsum sind nach Ansicht des HDE im ersten Quartal 2022 nicht zu erwarten. Denn in der Zeit nach Weihnachten fehlt es an zugkräftigen Konsumanlässen. Zudem wird sich das Infektionsgeschehen erfahrungsgemäß wohl erst bei steigenden Temperaturen im Frühjahr beruhigen. Für den Februar muss mit einer weiteren Eintrübung des HDE-Konsumbarometers gerechnet werden, glaubt der Verband, da die befragten Verbraucher die jüngsten Entwicklungen und die neuesten Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens bei ihren Antworten noch nicht voll berücksichtigen konnten. Der zugrundeliegende Befragungszeitraum endete am 19. Dezember 2021.

Das HDE-Konsumbarometer erscheint monatlich und basiert auf einer Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und anderen konsumrelevanten Faktoren. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.


Verfasst von: markt-intern Verlag | Kommentare (0)

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