GEERS/Sonova antwortet nicht

Bestimmt erinnern Sie sich: In zwei Ausgaben (H 03 und H 04/24) berichteten wir zuletzt über einem Abwerbe-Versuch der Sonova-Tochter ­GEERS, bei dem die Mitarbeiter einiger Münchner Kollegen zum Wechsel ihres Arbeitgebers aufgefordert wurden. Das geschah auf rüde Weise, indem ein Karton mit Süßgebäck in den Filialen abgegeben wurde, an dem eindeutige Botschaften ('garantiert höheres Gehalt') angebracht waren. Wir haben GEERS bzw. Sonova mit dem Vorfall konfrontiert, da wir fanden, dass Ihr Mitbewerber Gelegenheit haben sollte, seine Sicht der Dinge zu präsentieren. Vor allem interessierte uns, inwieweit die Aktion 'von oben' gesteuert war und wie Sonova dazu steht, dass unter den betroffenen Hörakustikern auch solche sind, die ­Sonova-Marken im Sortiment haben. Doch weder der Dortmunder Filialist noch die Konzern­mutter aus CH-Stäfa hat auf unsere Anfrage reagiert. So bleibt der Eindruck bestehen, dass der Marktführer bei der Personalsuche zu unfairen Mitteln greift.