Schlechter hören … was nun?

Schlechter hören … was nun? Wenn Menschen sich bewusst sind, dass ihr Hörsinn nachlässt, ist schon viel gewonnen. Doch was passiert dann? Dieser Frage ging die Fördergemeinschaft Gutes Hören/Hannover nach und hat dazu 699 Personen aller Altersstufen von YouGov Omnibus/Köln befragen lassen. Die größte Gruppe bildeten dabei mit 51 % diejenigen, die erstmal abwarten. 10 % nutzen bereits Hörgeräte. 24 % hatten immerhin bereits einen Hörtest gemacht. Weitere 10 % haben sich vorgenommen, dies zu tun, und 1 % planen die Anschaffung von Hörsystemen. „Ein wesentlicher Aspekt ist die Ausprägung eines Hörverlusts und die daraus folgenden Einschränkungen im akustischen Alltag“, erklärt der FGH-Geschäftsführer Burkhard Stropahl den großen Teil der sich trotz ihrer Erkenntnis passiv verhaltenden Befragten. Eine zentrale Aufgabe der Branche bleibt, das Streben vieler Zeitgenossen nach Selbstoptimierung auch dahingehend zu sensibilisieren, dass sie selbst kleine Defizite beim Hören nicht dulden und professionelle Hilfestellungen für die perfekte Sprach- und Klangwahrnehmung akzeptieren.