Chinesen kaufen von Chinesen?
Chinesen kaufen von Chinesen? Die Küchensparte von Zwilling, also Messer, Töpfe und Pfannen, galt bei den Chinesen als Statussymbol, u. a., wegen 'Made in Germany'. In 2018 schrieb das Unternehmen dort aber erstmals Miese. Paolo Dell'Antonio, Sprecher des Vorstands der Mutter Wehrhahn-Gruppe, gegenüber der F.A.Z.: „In China ändert sich das Kaufverhalten so radikal wie in keinem anderen Land.“ Ein weiterer Trend sei, dass im Premium-Küchensegment die Chinesen jetzt häufiger zu lokalen Marken greifen, die im mittleren Preisbereich positioniert sind. 'mi' meint: Die chinesischen Konsumenten sind ganz pragmatisch und chinesische Hersteller werden selbstbewusster und qualitativ auch besser. Ein ähnlicher Trend ist ansatzweise auch bei Küchenmöbeln zu beobachten. Wenn das man gut geht, mit den Aufstockungen der Produktionskapazitäten deutscher Hersteller! Sollten sich die Absatzträume in China nicht realisieren, müssen zur Auslastung andere Absatzgebiete her. Noch intensiverer Verdrängungswettbewerb für den ohnehin gesättigten deutschen Markt wäre die Folge. Ein solches Szenario mag man sich als Möbel- und Küchenfachhändler gar nicht vorstellen. Die Hoffnungsträger für Zwilling heißen derzeit Alibaba und Flagship-Stores.
Leistungsspiegel
Im Rahmen der 'markt intern'-Leistungsspiegel bewertet der Möbel- und Küchen-Fachhandel regelmäßig die Leistungen seiner Geschäftspartner. Damit ermittelt die Redaktion in verschiedenen Sparten (Polster- und Kastenmöbel, Küchen, Küchen-Einbaugeräte, Einbauspülen und Kooperationen) alle zwei Jahre ein topaktuelles Stimmungsbild.
Arbeitshilfen
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