Premiere in NRW Erstmals überhaupt trafen sich am 7. November in Dortmund die Landesinstallateurausschüsse der Bereiche Gas/Wasser und Elektro zu einer gemeinsamen Sitzung. Sinnvoll machte das eine Liste ähnlicher Problemstellungen, insbesondere rund um die Eintragung in das jeweilige Installateurverzeichnis sowie Technologien wie Wärmepumpen, TV-Anlagen und weitere Elektro-­Anwendungen. Dies und eine hohe Verbrauchernachfrage sowie politischer Wille lassen die Gewerke zusammenrücken. Martin Böhm, Präsident des Elektro-Fachverbands, erklärt dazu: „Wir haben einige Unternehmen, die die Leistungen des SHK- und E-Handwerks aus einer Hand anbieten. Je nach Kernkompetenz ist dies nicht nur sinnvoll, sondern notwendig. Hier sorgt der Markt also bereits dafür, dass unsere Gewerke näher zusammenrücken. Ebenso ist auf Innungsebene häufig bereits ein Annäherungsprozess zu beobachten.“ Hans-Peter ­Sproten, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes SHK NRW, ergänzt: „Ich bin sehr froh, dass es endlich gelungen ist, im Interesse der Betriebe beider Gewerke und der Netzbetreiber, alle an einen Tisch zu bringen, um gemeinsam die vielen Herausforderungen anzugehen. Ziel ist es, langfristig allen Beteiligten die Arbeit zu erleichtern und darüber hinaus die Sicherheit der Netze zu gewährleisten. Ich hoffe, dass dies der Startschuss für eine engere Zusammenarbeit des Elektro- und SHK-Handwerks ist.“ Eine Entwicklung, die zwar schon länger erwartet wurde, an deren Beginn wir aber aktuell teilhaben. Gut Ding will manchmal Weile haben. Wir gehen davon aus, dass die nächsten Schritte leichter gehen. Was halten Sie davon? Befürworten Sie eine deutliche Annäherung der Gewerke, die bei allen Unterschieden eine Menge an Gemeinsamkeiten aufweisen? Oder geht Ihnen das alles zu schnell? Schicken Sie uns Ihre Meinung an ei@markt-­intern.de – auf Wunsch auch vertraulich!