HDE fordert Öffnung aller Geschäfte

HDE fordert Öffnung aller Geschäfte Angesichts sinkender Corona-Inzidenzen und einer wachsenden Zahl Geimpfter fordert der Handelsverband Deutschland (HDE), einen bundesweit einheitlichen Plan zur Wiedereröffnung aller Geschäfte vorzulegen. Mit Blick auf die laut Robert Koch Institut und TU Berlin niedrige Infektionsgefahr beim Einkauf gebe es keinen Grund mehr für weitere Einschränkungen oder Schließungen im Einzelhandel. In Gebieten mit einer Inzidenz unter 100 müsse die Testpflicht für die Kunden entfallen. Wie ernst die Lage im stationären Handel ist, belege die HDE-Umfrage von Ende April. In ihr gaben zwei Drittel der Bekleidungshändler an, in Existenzgefahr zu sein und damit zu rechnen, dieses Jahr Insolvenz anmelden zu müssen. Der HDE befürchtet, bis zu 120.000 Geschäfte könnten in Folge der Pandemie verschwinden.