Eine neue Welt

Eine neue Welt Wie auch immer es mit Corona weitergeht: Die Pandemie hat die Arbeitswelt grundlegend und langfristig verändert. Hybrides Arbeiten und intensive Softwarenutzung sind in unser Arbeitsverhalten übergegangen. Auch die Führungskultur hat Veränderung erfahren. Zum einen musste sich der (überspitzt) „Kontrollwahn“ zum (überspitzt) vertrauensvollen Laissez-faire-Führungsstil wandeln, was sicherlich für viele Führungskräfte eine Herausforderung war. Andererseits zeigt eine aktuelle Studie des Personaldienstleisters Hays in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Rheingold, dass Führungskräfte der Corona-Pandemie auch positive Seiten abgewinnen können. Zumindest geben 79 Prozent der befragten Führungskräfte an, ihr Unternehmen werde gestärkt aus der Krise hervorgehen. So wird die Pandemie trotz aller negativen Konsequenzen als Wachstumstreiber gewertet. Knapp Dreiviertel der Befragten sehen neue Chancen und Innovationspotenziale in der Krise, basierend auf dem Digitalisierungsgrad. 84 Prozent wollen den digitalen Wandel vorantreiben. Zudem haben mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen bereits Homeoffice-Regelungen wie das hybride Arbeiten eingeführt, die auch nach der Pandemie Bestand haben werden. Natürlich hat die Krise einige Aufgaben der Führungskräfte erschwert. Die Unsicherheit und die neue Arbeitsrealität werfen bestehende Strategien über den Haufen. Zusätzlich fehlt die räumliche und persönliche Nähe zu den Mitarbeitern. Herausfordernd ist das Führen auf Distanz, welches für 70 Prozent der Befragten mit mehr Zeitaufwand und Organisation verbunden ist.