Montag, 13. September 2021

CDU bleibt landesweit stärkste Kraft bei der Kommunalwahl in Niedersachsen

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In Zeiten, in denen die CDU bundesweit in den Wahlprognosen hinter der SPD rangiert, ist es schon einmal eine Meldung wert, wenn die Partei in einem westdeutschen Flächenstaat nach einer Wahl als Siegerin vom Platz geht. Entsprechend klingt dann auch der Kommentar des CDU-Landesvorsitzenden Dr. Bernd AlthusmannTrotz schwieriger Gesamtsituation ist es uns gelungen, ein sehr respektables Ergebnis zu erzielen und wir gehen davon aus, dass wir weiterhin stärkste Kraft bleiben.“

In der Tat, nach dem vorläufigen Endergebnis hat die CDU mit 31,7 Prozent landesweit die meisten Stimmen erhalten. Aber zur ganzen Wahrheit gehört auch, dass sie dennoch 2,6 Prozentpunkte verloren hat. Die SPD ist ihr deutlich näher gekommen. Sie verlor zwar ebenfalls 1,2-Prozentpunkte, hat damit aber den Abstand zur CDU verkürzt. Eigentlicher Wahlsieger der niedersächsischen Kommunalwahl sind Bündnis 90/Die Grünen, die fünf Prozentpunkte zulegten und auf 5 Prozent gekommen sind.

Was heißt das alles für die Bundestagswahl? Zunächst einmal – Überraschung – nichts. Denn eine Kommunalwahl ist keine Bundestagswahl. Allerdings sind Kommunalwahlen für die CDU in Niedersachsen eigentlich immer Wahlen, bei denen sie gewinnt. Auf Kreisebene lag sie 1980 letztmals hinter der SPD. Wenn dort dennoch das Ergebnis zurückgeht, in einem Landesverband, dessen Vorsitzender für Armin Laschet als Kanzlerkandidat geworben hat, dann liegt nahe anzunehmen, es könne für Laschet schwierig werden, den Abend des 26. September als Wahlsieger zu erleben. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.


Verfasst von: markt-intern Verlag | Kommentare (0)

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