'Lokaler Handel wieder beliebter'

So könnte man die alljährlich stattfindende 'Postbank Digital'-Studie zusammenfassen. Denn deren Umfrageergebnisse zeigen ein erfreuliches Bild. N-TV zitiert hieraus: „Der Anteil derjenigen, die mindestens die Hälfte ihrer Einkäufe online erledigen, sei von etwa einem Drittel (32 Prozent) 2022 auf nun 26 Prozent gesunken, teilte die zum Deutsche-Bank-Konzern gehörende Postbank auf Basis der Antworten von 3.038 Erwachsenen aus dem August des laufenden Jahres [2023, Anm. d. Red.] mit. Damit liegt der Anteil aber immer noch höher als 2019 (24 Prozent), dem Jahr vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland. Der durchschnittliche Anteil der Käufe, die per Internet getätigt werden, sank demnach das zweite Mal in Folge: vom Höchstwert 38 Prozent im Jahr 2021 über 35 Prozent 2022 auf 30 Prozent im laufenden Jahr. 2019 waren es 29 Prozent.“ Ferner bekannten sich die Befragten gegen die Vernichtung von Retouren: „Insgesamt gibt seit Jahren etwa die Hälfte der Online-Shopper in der regelmäßig durchgeführten Postbank Digitalstudie an, nur noch Produkte im Internet zu bestellen, die von ihnen relativ sicher nicht zurückgeschickt würden. Mehr als 80 Prozent sagen seit Jahren, sie würden es begrüßen, wenn es Online-Händlern gesetzlich untersagt würde, vom Kunden zurückgeschickte Ware zu vernichten. Denn: Nicht alle Rücksendungen werden erneut verkauft, vor allem bei Kleidung ist das so.“ Die EU-Kommission schob dieser Praxis jüngst einen Riegel vor: Größere Händler dürfen unverkaufte Kleidung in der Europäischen Union künftig nicht mehr vernichten. Kleine und Kleinstunternehmen sind von diesem Verbot ausgenommen, für mittlere Unternehmen gilt eine Übergangsfrist von sechs Jahren. Grundsätzlich soll das Verbot zwei Jahre nach Inkrafttreten der Verordnung angewendet werden. Mit der Teilnahme an der 'markt intern'-Kampagne ICH KAUF GERN VOR ORT können Sie einen Beitrag dazu leisten, dass sich die Zahlen weiter in eine für uns alle gute Richtung entwickeln. Alles, was Sie dazu brauchen, finden Sie hier: https://www.markt-intern.de/ikgvo. Vielleicht berichten wir dann ja in einer der nächsten Ausgaben über eine Preisübergabe in Ihren Räumen. J. Stöveken aus Maselheim erhält bereits am kommenden Montagnachmittag bei ihrem Lieblingshändler, dem ­Küchen Atelier Ochsenhausen, symbolisch den Scheck für 1.000 € überreicht und das Geld auf ihrem Bankkonto gutgeschrieben. Die Möbel-Re­daktion wird die Gewinnübergabe in dem hochwertigen Küchenstudio redaktionell begleiten.