Auch BRUDER legt die Zahlen für 2022 vor

Auch BRUDER legt die Zahlen für 2022 vor Die 100-Mio-Umsatzmarke ist zwar geknackt. Paul Heinz ­Bruder, geschäftsführender Gesellschafter der BRUDER Spielwaren GmbH + Co. KG, blickt trotzdem differenziert auf die Ergebnisse des vergangenen Jahres. Warum? Hier seine Erklärung: „Den Abschluss von 2022 betrachte ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir konnten einen großartigen neuen Umsatz-Gipfel erklimmen und den Erlös erneut um 8,5 Prozent steigern. Allerdings standen wir in der Firmengeschichte auch noch nie so großen Herausforderungen gegenüber. Die steigenden Rohstoffpreise von Kunststoff, Papier und Pappe, Stahlzuschläge oder auch Transportzuschläge ließen unsere Kosten für Zukaufteile explodieren. Hinzu kamen die unkalkulierbar steigenden Energiekosten.“ Diese Entwicklung hat ihre Konsequenzen, wie das Unternehmen weiter mitteilt: „Unterjährig konnte der fränkische Hersteller eine Preiserhöhung für den Handel noch abwehren und die Belastungen selbst ausgleichen. Für 2023 ist dies aller­dings für das Familienunternehmen nicht mehr tragbar. Da sich die Preisthematik zunächst nicht mehr zurückentwickeln wird, müssen Händler für 2023 mit rund 10 Prozent Erhöhung der Einkaufspreise rechnen.“ Eine Prognose für das Geschäftsjahr 2023 falle angesichts einer ungewissen Kaufkraftentwicklung gerade von Familien schwer. Und so fallen die Ziele abschließend entsprechend sehr bodenständig aus: „Erneuten Wachstumserwartungen stehen wir derzeit verhalten gegenüber. Wir würden uns aber freuen, wenn wir das Erreichte halten können.“