GEODIS zur trans-o-flex-Übernahme

Am 7. März verkündete GEODIS die Übernahme des Logistikers trans-o-flex/Weinheim. Kurz darauf lud Marie-Christine Lombard, Chairwomen & CEO des Distributions- und Expressmarktführers in Frankreich zu einem Gespräch ein. GEODIS wurde 1904 gegründet und verfügt heute über Niederlassungen in mehr als 60 Ländern, das weltweite Netzwerk erfasst insgesamt 168 Länder. Damit belegt GEODIS weltweit den siebten und in Europa den vierten Rang in der Branche. Mit fast 50 Tsd. Mitarbeitern werden rund 165 Tsd. aktive Kunden betreut.

Mit dem Ziel des französischen Unternehmens ist eine Folie folgendermaßen überschrieben: „Our aim is to build a premium End-to-End global Freight network with an integrated ­Logistics offer“, also der Aufbau eines weltweiten Frachtnetzes mit Logistikangebot. Kurz gegoogelt verfolgen auch etliche andere Unternehmen das gleiche Ziel – mit nahezu identischen Headlines. Wichtiger ist aus deutscher Sicht, was Madame Lombard mit t-o-f plant. Durch die Übernahme erreiche GEODIS hierzulande eine signifikante Größe, die sie bei mehr als 1,5 Mrd. € Umsatz sieht. Seit 2017 erzielten die Weinheimer steigende Erträge – diese Entwicklung soll durch Kontinuität in Aufsichtsrat und Geschäftsführung mit Wolfgang P. Ahlbeck an der Spitze fortgesetzt werden. Durch die Zusammenarbeit der Netzwerke beider Unternehmen werde deren Präsenz in Deutschland und Teilen Europas deutlich gestärkt. Marie-Christine Lombard betont nachdrücklich, trans-o-flex werde nicht in GEODIS aufgehen, sondern die Kombination beider Netzwerke solle zu einer besonderen Stärke in Europa führen. 'mi' meint: Lassen Sie diesen Worten Taten folgen!