Infekte und Corona prägen Krankheitsgeschehen Aktuelle Auswertungen der Arbeitsunfähigkeitsdaten von rund 1,6 Mio. Erwerbstätigen, die bei der IKK classic mit Anspruch auf Krankengeld versichert sind, ergaben: Während zum Jahresanfang 2021 die saisonalen Infekte kaum eine Relevanz hatten, sind sie in diesem Jahr wieder weit verbreitet. Bei den Versicherten der IKK classic verursachten sie im Januar und Februar 2022 insgesamt 168.300 Arbeitsunfähigkeitsfälle und damit mehr als im gesamten 1. Halbjahr 2021 (124.790). Auch die hohe Corona-Inzidenz spiegelt sich in der AU-Statistik der IKK classic wider. Allein in den ersten beiden Monaten des Jahres registrierte die IKK classic rund 48.300 Krankschreibungen aufgrund einer Corona-Infektion. Damit verzeichnete die Kasse bereits jetzt mehr Fälle als im gesamten Jahr 2021 (42.500). Dagegen fällt die durchschnittliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit je Krankschreibung aufgrund von Corona mit rund zehn Tagen im Januar und Februar 2022 insgesamt deutlich kürzer aus als in den beiden Vorjahresmonaten (ca. 18/22 Tage). Atemwegserkrankungen verursachten 2021 nur 12,4 % aller AU-Tage – der seit 2013 niedrigste von der Kasse registrierte Wert bei Atemwegserkrankungen.