Möbel 'Made in Germany' weltweit gefragt Möbel aus deutscher Produktion erfreuen sich weltweiter steigender Nachfrage. Im ersten Halbjahr 2018 haben die deutschen Möbelexporte um 2,2 % zugelegt auf rund 5,5 Mrd. €, wie der Verband der Deutschen Möbelindustrie VDM mitteilt. „Mit einem Anteil von knapp 70 % an den Gesamtausfuhren bleibt die Europäische Union der Hauptabsatzmarkt für die deutschen Möbelhersteller, gleichwohl werden die höchsten Zuwachsraten im außereuropäischen Ausland erzielt“, so Jan Kurth, GF des VDM. Seit der Jahrtausendwende hat sich die Exportquote der deutschen Möbelindustrie mehr als verdoppelt, fast jedes dritte Möbel 'Made in Germany' geht in den Export. Besonders Frankreich und die Schweiz sind mit einem Anteil von mehr als 10 % an den Gesamtexporten die wichtigsten Absatzmärkte, gefolgt von Österreich, den Niederlanden, Großbritannien und Belgien mit einem Anteil von je 5–10 %. Die USA liegen derzeit bei 4,7 %, China bei 3,2 %, Tendenz steigend. Im ersten Halbjahr 2018 sind die deutschen Möbelexporte in die USA im Vergleich zum Vorjahr um 9,5 % gestiegen, nach China sogar um 25,9 %. Aber auch Russland, Kanada, Mexiko oder Japan gewinnen zunehmend an Bedeutung. Kurths Prophezeiung: „Insgesamt wird sich der Export in den kommenden Jahren zum wichtigsten Wachstumsmotor der deutschen Möbelindustrie entwickeln.“