Flüchtlinge im Fachhandwerk

Flüchtlinge im Fachhandwerk Alle Wirtschaftszweige inklusive des Fachhandwerks klagen darüber, dass ihnen Fachkräfte und Auszubildende fehlen. Viele haben deshalb eine neue Zielgruppe für sich entdeckt – die Flüchtlinge. Für NRW liegen erste Zahlen vor, woher sozialversicherungspflichtige Azubis stammen und in welchen Berufen sie sich gerne ausbilden lassen. Die drei zahlenmäßig größten Herkunftsländer sind Syrien (1.679), Afghanistan (1.414) und Irak (786). Die beliebtesten Berufsgruppen sind Kfz-, Luft-, Schiffbautechnik (402), Körperpflege wie Friseur und Kosmetiker (355) und Elektriker (285). Klempnerei, Sanitär, Heizung, Klimatechnik folgt mit 220 Azubis aus Asylländern erst auf Platz sechs. Warum eigentlich? Fürchten Sie die Sprachbarriere oder die Folgen einer Traumatisierung aus Kriegsgebieten oder einer langen Flucht? Sollten Sie Bedarf haben, können Sie bei Innungen und Handwerkskammern nach Erfahrungen fragen.