Die Mitglieder des Mittelstandsverbundes bewerten das 1. Quartal

Und kommen dabei zu diesem Ergebnis: „Der kooperierende Mittelstand ist mit Katerstimmung in das neue Jahr gestartet. Hatte sich Ende letzten Jahres die wirtschaftliche Lage noch leicht aufgehellt, befand sich diese in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 im Abwärtstrend – so bewertete mit 25 % ein Viertel der Verbundgruppen den wirtschaftlichen Status Quo als schlecht (Vergleich Q4 2023: 18,5 %). Gleichzeitig spiegelten rund 57 % der Unternehmen ein befriedigendes Ergebnis (Vergleich Q4 2023: 51,9 %). Für rund 18 % der Kooperationen ging es zwischen Januar und März bergauf (Vergleich Q4 2023: 29,6 %). Dieser Trend zeigt sich auch konkret bei den Umsätzen – so waren im 1. Quartal 2024 die Umsatzzahlen bei rund 63 % der Unternehmen aus dem kooperierenden Mittelstand rückläufig, was einem Plus von mehr als 14 Prozentpunkten im Vergleich zum Schlussquartal 2023 entspricht (Vergleich Q4 2023: 48,1 %). Zugleich blieben die Umsätze bei rund 20 % der Verbünde stabil (Vergleich Q4 2023: 25,9 %), während sich bei 18 % der Unternehmen die Umsätze positiv entwickelten (Vergleich Q4 2023: 25,9 %). Ein ähnliches Bild auch bei den Anschlusshäusern der Kooperationen: Hier spiegelten mehr als 55 % der Unternehmen sinkende Umsätze (Vergleich Q4 2023: 44,4 %).“ Und wie fällt der Blick nach vorne aus? „Die Erwartungen bleiben insgesamt eher trüb: So gehen rund 45 % der Unternehmen von einer Umsatz-Verschlechterung in den kommenden Monaten aus, rund 38 % rechnen hier mit einer Stagnation. Etwas mehr als 16 % erwarten steigende Umsätze für das laufende Jahr.“ Um das Ergebnis besser einordnen zu können, hier noch ein Hinweis auf die Umfrage-Teilnehmer: „An der Konjunkturumfrage haben sich 56 Verbundgruppenzentralen mit rund 42.000 angeschlossenen Unternehmen aus insgesamt 17 Branchen beteiligt – darunter waren etwa Küchen & Möbel, Konsumelektronik, Schuhe & Textil, das Bauhandwerk sowie Lebensmittel & Getränke. […] Zu den befragten Einkaufs-, Marketing- und Dienstleistungskooperationen zählen beispielsweise Edeka, Rewe, Sport 2000, expert, MEGA und BÄKO.“ Damit dürfte sich wohl die Hoffnung zerstreut haben, dass sich unsere Branche etwas von der allgemeinen Stimmung abheben könnte!