„Mitdenken“ erhöht Sicherheit im Homeoffice

Die Mehrheit der vom TÜV befragten Unternehmen hat eine Homeoffice-Regelung. 65 Prozent der Unternehmen ermöglichen ihren Angestellten mobiles Arbeiten. Insbesondere für große Unternehmen (87 Prozent) und mittlere ­Unternehmen (79 Prozent) ist Homeoffice mittlerweile Standard. Bei kleineren Unternehmen mit 10 bis 49 Mitarbeitenden bietet immerhin rund jedes zweite (53 Prozent) seinen Beschäftigten die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten an. Dabei führen Homeoffice und mobiles Arbeiten in vielen Unternehmen zu Problemen mit der Cybersicherheit: Gut jedes vierte Unternehmen in Deutschland stimmt der Aussage zu, dass mobiles Arbeiten erhebliche IT-­Sicherheitsprobleme verursacht (26 Prozent). Die Größe der Unternehmen spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Ursachen sind private Nutzung, Software-Wildwuchs und fehlender persönlicher Kontakt zu Kollegen und Vorgesetzten. Das sind Ergebnisse einer Forsa-Umfrage unter 500 Unternehmen ab 10 Mitarbeitern im Auftrag des TÜV-Verbands. Dessen Ratschläge: Sicherheitsrichtlinie fest­legen und befolgen. Arbeitnehmer sensibilisieren. Sicheren Remote-Zugriff durch „Virtual Private Networks“ (VPN) ermöglichen. IT-Systeme und Datenträger verschlüsseln. Spezielle Bildschirmblickschutzfolien verwenden.