Kleinvieh macht auch Mist

Kleinvieh macht auch Mist Das Wort 'hacking' hinterlässt oftmals einen bitteren Beigeschmack. Sofort stellt man sich ein leeres Bankkonto oder veröffentlichte Dokumente vor. Aber man kann auch positiv hacken, und zwar die Arbeitsweise. Minimalinvasive Eingriffe in die Routine im Büroalltag, sogenannte „Workhacks“ sollen grundsätzliche Verhaltensänderungen hervorrufen und setzen bei den Mitarbeitern selbst an, und zwar nur punktuell. Beispiele hierfür sind Stärkenfokus (individuelle Stärken werden weiterhin gestärkt) Timeboxing (festgelegte Redezeit bei Meetings) oder Fokuszeit (festgelegter Zeitraum, in dem Mitarbeiter nicht gestört werden dürfen, auch nicht durch Anrufe). Eine grundlegende Bedingung für erfolgreiches Workhacking ist, dass sich das Team selbst für die Veränderung entscheidet – am besten in einer geheimen Wahl, damit kein Druck entsteht. Nur so wird sichergestellt, dass alle Mitarbeiter hinter der Veränderung stehen und sie selbst mittragen. Und wenn der Workhack doch nicht die erwünschte Wirkung hat, ist das ebenfalls kein Problem, denn man kann schnell einen anderen Workhack einführen.