IKGVO-Aktion hat einen 'Überzeugungstäter' mehr!

Seit dem Erscheinen Ihrer 'mi'-Ausgabe Möbel-Fachhandel 01-02/24 ist es kein Geheimnis mehr: Die Gewinnerin des Schecks über 1.000 € aus der Dezember-Verlosung des 'Ich kauf gern vor Ort'-Endverbraucher-Gewinnspiels heißt ­Julia Stöveken und ist Kundin bei ihrem Lieblingshändler im Küchen Atelier Ochsenhausen. Die Berichterstattung über die Übergabe des Schecks stand hingegen noch aus. Das holen wir jetzt umgehend nach. Stattgefunden hat der Event bereits vor gut zwei Wochen in den Geschäftsräumen eben jenes Küchen Atelier Ochsenhausen. Aus terminlichen Gründen konnte Ihr 'mi'-Chefredakteur nicht live dabei sein. In einem ausführlichen Gespräch mit dem Küchenspezialisten haben wir aber interessante Dinge für Sie in Erfahrung gebracht. Allen voran steht hier die doch eher – im positiven Sinne – interessante Entstehungsgeschichte des Küchen Atelier Ochsenhausen. Und wer könnte die besser erzählen als Ferdinand Locher höchstselbst.

Die ersten Schritte: „Ich habe 15 Jahre bei Liebherr in verschiedenen Positionen gearbeitet – im Export Vertrieb sowie im Produktmanagement. In den letzten Jahren meiner Tätigkeit dort habe ich im Nebenerwerb mit einem heimischen Bauträger Möbel aus historischen Baustoffen hergestellt und verkauft. Da sich schnell zeigte, dass die Kunden des Bauträgers bei der Ausstattung ihrer Immobilien in erster Linie Küchen nachfragten, haben wir dann auch Küchen direkt mit angeboten. Ich habe zur Vorbereitung eine Küchenplanungsschulung in Dreieich durchlaufen und anschließend mit der Planung von Küchen begonnen. Nur kurze Zeit später konnte ich zwei individuell von mir geplante Küchen an den Bauträger verkaufen, die ich von einem hier ansässigen Küchenstudio bezogen habe. Es folgten größere Projekte, um die drumherum sich dann auch private Anfragen an mich entwickelt haben. Die Mundpropaganda hat sich wie ein Lauffeuer verbreitet.“

Bei einer derart hohen Akzeptanz kommen den Eheleuten Locher neue Ideen: „Vor gut einem Jahr dann wurde es so viel, dass ich mir die Frage stellte, ob ich das langfristig noch in dem Maße im Nebenjob bewältigen kann. Das Ergebnis der Über­legungen: Meine Frau und ich haben entschieden, ein eigenes Geschäft aufzubauen. Die Übernahme eines Küchenstudios hat sich nicht realisiert, sodass im April 2023 bei uns der Entschluss reifte, ein Unternehmen selbst aufzubauen. Dann ging alles recht schnell.“

Ferdinand Locher und Julia Stöveken

Wohldurchdacht, aber dann kurz und stringent umgesetzt, nahm die Selbständigkeit ihren Lauf: „Ich kündigte meinen Job bei Liebherr und führte Verbandsgespräche mit Der Kreis. Die haben uns bei ­allem gut unterstützt und beraten. Z. B. beim Befüllen des Business-Plans, bei der Gestaltung der Ausstellung oder des Ladenkonzepts. Für Der Kreis war es letztlich auch kein Problem, dass für mich kein Franchise o. Ä. in Frage kam. Ich hatte meine ­eigenen Vorstellungen. Unser unabdingbares Credo damals wie heute: Wir pflegen unser Konzept, das wir bis ins letzte Detail ganz individuell aufgebaut haben, das UNS zur Marke macht. In dem Zuge haben wir uns auch gegen Handelsmarken entschieden. Die mögen sicherlich in großen Ballungszentren zur Abgrenzung vom Wettbewerb Sinn machen, für uns hier vor Ort aber nicht. Im Bereich Möbel arbeiten wir ausschließlich mit Schüller zusammen, bei den E-Geräten mit Bora, Flamec, Liebherr, Miele und Siemens und bei Einbauspülen und Armaturen mit Blanco, Franke, systemceram und Quooker. Unser Küchen­studio verfügt über 235 m², wovon 170 m² auf den Showroom entfallen. Dort präsentieren wir zur Zeit vier Schüller-Küchen und eine next125. Neben meiner Frau, die für Marketing und die Buchhaltung zuständig ist, sind noch zwei Mini-Jobber für uns tätig. In der Montage arbeiten wir mit zwei Subunternehmern und einem lokalen Schreiner zusammen.“

Vom Start weg eine Erfolgsstory: „Im Oktober 2023 organisierten wir an einem Freitag ein Pre-Opening mit geladenen Gästen – Lieferanten, Unterstützer, Bürger unseres Ortes ebenso wie der Bürgermeister, insgesamt begrüßten wir mehr als 120 Gäste. Schon tags darauf hat der Event hier vor Ort Kreise gezogen. Folge: Bei der offiziellen Eröffnung am Sonntag darauf – ein verkaufsoffener Sonntag – begrüßten wir mehr als 1.000 Besucher, die wir von unserem neuen Küchen Atelier begeistern konnten. Da hat man gemerkt, dass mit meiner Frau eine Organisatorin vom Fach die Verantwortung trug. Sie ist eine ausgebildete Eventmanagerin, arbeitet auch noch in ihrem angestammten Beruf und bringt ihre Erfahrungen bei uns voll mit ein.“

Das erste Fazit von Ferdinand Locher lautet: „So wie wir uns aufstellen, das kommt bei den Endverbrauchern extrem gut an. Wir erhalten durchweg nur positives Feedback. Die Umsätze stimmten von Anfang an. Die Nachfrage ist nach wie vor stark, auch wenn es nach Weihnachten/Silvester eine Woche etwas ruhiger zuging. Jetzt erreichen uns wieder viele Anfragen und Auf­träge, die häufig aufgrund von Kundenempfehlungen entstanden sind. Unser Konzept ist besonders in vielerlei Hinsicht. Das spiegeln uns auch die Kunden und der Erfolg zurück.“

Quasi seit der Eröffnung des Küchen Ateliers setzt Ferdinand Locher auch ganz bewusst die 'markt intern'-­Aktion 'Ich kauf gern vor Ort' als Marketinginstrument sowie zur Bewusstseinsbildung seiner Kunden pro stationären Fachhandel ein: „Ich habe die 'markt intern'-Ak­tion das erste Mal für mein Küchen­studio genutzt. Ging ja auch nicht eher – siehe die kurze Unternehmenshistorie. Und das kam so: Ich hatte eine E-Mail von Der Kreis erhalten, in der mir die Aktion vorgestellt und erklärt wurde, wie ich als Der Kreis-Mitglied daran teilnehmen kann. Da habe ich nicht lange überlegt und innerhalb von zwei Minuten zurückgeschrieben, dass man uns das erforderliche Mate­rial zukommen lassen ­sollte. Binnen weniger Tage lag alles vor. Den Aufsteller mit den Teilnahmekärtchen habe ich gleich auf den Küchenblock im Eingangsbereich positioniert, sodass sie jeder hereinkommende und herausgehende Kunde wahrnehmen musste. Rein vorsorglich habe ich auch noch jeden einzelnen darauf hingewiesen und zur Teilnahme animiert. Alle haben ein Kärtchen eingesteckt oder den QR-Code, der sie zur entsprechenden Seite führte, gleich vor Ort eingescannt. Die Aktion werde ich auch bei der nächsten Auflage im Oktober einsetzen!“ Seine persönliche Bewertung: „Das ist wirklich eine tolle Aktion!!! Das Material jedenfalls reicht völlig aus. Mehr würden wir auch gar nicht einsetzen. Denn wir haben den gesamten Auftritt unseres Küchenstudios zurückhaltend ausgerichtet, weil wir unsere Kunden nicht überfrachten wollen. Selbst die Marken unserer Lieferanten treten nur ganz dezent in Erscheinung. 'Ich kauf gern vor Ort' funktioniert auch so – oder gerade deshalb – ­hervorragend!“

Grüße sowie ein Statement der Gewinnerin Julia Stöveken hat Ferdinand Locher gern an 'mi' weitergeleitet. Bei der Scheck­übergabe im Küchen Atelier sagte sie: „Ich habe bei meinem Besuch im Küchen Atelier Ochsenhausen ein Kärtchen mit­genommen, den QR-Code eingescannt und die erforderlichen Angaben gemacht. Als Herr Locher mich kurz vor Weihnachten anrief und mir mitteilte, dass ich 1.000 € gewonnen habe, war mir klar: Dieser Tag ist ein echter Glückstag! Und zwar weil mich am selben Tag schon eine Nachricht erreicht hatte, die mich ebenfalls super gefreut hat.“ Der Küchenspezialist klärt Ihren 'mi'-Chefredakteur auf: „Eine Küche haben Frau Stöveken und ihr Mann bisher noch nicht gekauft. Die beiden müssen erst einmal klären, ob sie ein vorhandenes Haus renovieren und um­bauen oder eines ganz neu bauen werden. Frau Stöveken hat schon gesagt, dass sie selbstverständlich den Gewinn in eine Küche von Küchen Atelier Ochsenhausen investieren wird.“

'mi'-Fazit: Was sagen Ihnen und uns die Schilderungen rund um das Konzept vom Küchen Atelier Ochsenhausen und dessen Einsatz der 'mi'-Aktion 'Ich kauf gern vor Ort'?  Küchen werden auch in den an sich nachfragearmen Zeiten verkauft  Es braucht dazu nicht unbedingt eine Ausstellungsfläche von 1.000 m², die mit zig Kojen bepflastert ist  Die Konzentration auf eine oder nur wenige Marken kann der goldene Weg sein  Der Erfolg kommt, wenn man sich mit einem ganz individuellen Unternehmensprofil aufstellt und das in Richtung Endverbraucher vor Ort kommuniziert  Bei all dem können die Dienstleistungen vieler Verbundgruppen hilfreich sein, sofern Sie als Unternehmer stets das letzte Wort haben … und das dann so auch akzeptiert wird  Nutzen auch Sie die aktuell laufende IKGVO-Aktion!  Zeigen Sie den Kunden, warum sich gerade jetzt ein Besuch der Fachgeschäfte vor Ort lohnt  Stärken Sie Ihre lokale Gemeinschaft – schließlich spielen sich alle lokalen Handels­unternehmen und Gastronomen die Kunden gegenseitig zu  Profitieren Sie selbst wie­derum von Käufen in Ihrem Küchenstudio  Der Aufwand ist vergleichs­weise gering, die Gestaltungsmöglichkeiten sind groß Details zur Aktion und Bestellmöglichkeit individueller Bausteine finden Sie unter www.markt-­intern.de/ichkaufgernvorort! Klar ist, dass 'mi' ein solch aufwendiges Projekt nicht allein stemmen kann. Hinter dem Ganzen steckt doch ein erheblicher organisatorischer Aufwand, der ebensolche Manpower erfordert. Vor diesem Hintergrund: Im Namen des Fachhandels dankt 'mi' den Unternehmen der Branche, die die Aktion in vielfältiger Weise unterstützen! Letztlich erst ermöglicht haben. Deren Logos sind im offiziellen IKGVO-Plakat (s. o.) aufgeführt.