Einhell will im Geschäftsjahr 2024 wieder durchstarten

Rückblickend hat sich der Umsatz der Einhell Germany AG/Landau im Geschäftsjahr 2023 etwas niedriger entwickelt als vom Unternehmen erwartet. Insbesondere im 4. Quartal konnten die von Einhell angestrebten Umsätze nicht erzielt werden. Als Grund hierfür nennt das Unternehmen einen Rückgang im Konsumverhalten. Negativ auf den Umsatz wirkten sich auch Währungseffekte aus. Mehrere Währungen gaben gegenüber dem Euro nach, was rechnerisch zu niedrigeren Umsätzen in der Konzernwährung Euro führte. Unter dem Strich rechnet Einhell für das Geschäftsjahr 2023 nach vorläufigen Zahlen mit einem leichten Umsatzrückgang von 5,8 % auf ca. 972 Mio. €. Im Geschäftsjahr 2022 konnten die Bayern noch einen Rekordumsatz von gut 1,03 Mrd. € erzielen. Für das Geschäftsjahr 2024 planen die Landauer wieder mit mehr als 1 Mrd. € Umsatz. Darüber hinaus will das Unternehmen eine stabile Rendite vor ­Steuern erzielen. Im vergangenen Jahr konnte Einhell die Liquidität bzw. den Cashflow durch einen deutlichen Abbau von ­Lagerbeständen erheblich ausweiten. Zudem setzt Einhell auch weiterhin auf die Power-X-Change-Akku-Plattform (mit einem Ladesystem können mehrere Hundert Einhell-Geräte geladen werden). Konkret plant das Unternehmen, diese Plattform in den nächsten Jahren von aktuell gut 300 Geräten auf 450 Geräte auszubauen. Darüber hinaus will Einhell auch die internationale Expansion fortsetzen. Bereits im vergangenen Jahr konnte Einhell neue Tochtergesellschaften in Vietnam und Thailand etablieren. In den USA arbeitet das Unternehmen weiter an einem Markteintritt. Der Vorstand führt Gespräche mit potenziellen Übernahmekandidaten.