BVMW-Präsident Mario Ohoven verstorben
Der langjährige Präsident des Bundesverbands Mittelständischer Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, ist vergangenen Samstag bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Ohoven wurde 1998 erstmals zum Präsidenten des BVMW gewählt und hat dem Verband seitdem zu einer machtvollen Stimme in der Politik verholfen. Die Gäste der jährlichen BVMW-Gala lesen sich wie ein Who‘s Who der deutschen Politik. Ohoven hat stets konsequent gegen Bürokratie, wettbewerbsfeindliche Steuerpolitik und ein in Teilen schlechtes Image der Wirtschaft in der Politik gekämpft. Zuletzt forderte er die verfassungsrechtliche Prüfung des jüngsten Lockdowns. 2001 hat ihn die Verlagsgruppe 'markt intern' wegen seines unermüdlichen Engagements zum 'Kustos des mittelständischen Unternehmertums' ernannt. Der ebenfalls bereits verstorbene Ernst Hinsken hatte Ohoven 2001 in seiner Laudatio so charakterisiert: „Mario Ohoven vereint Unternehmertum und Einsatz für den Mittelstand auf Verbandsebene in einer Person. Neue Wege zu gehen und keine Auseinandersetzung für die Sache zu scheuen, zeichnet den Kustos 2001 aus.“ Ohoven selbst bekannte damals: „Der Mittelstand muss mit einer Stimme sprechen, damit aus der Wacht des Mittelstands eine Macht wird.“ Das muss zukünftig ohne Mario Ohoven gelingen. Wir werden ihn stets ehrend in Erinnerung behalten.