Was tun in der Corona-Unternehmenskrise? Strategien zur Restrukturierung einer Unternehmung mit Hilfe förmlicher Verfahren
Unternehmensverantwortlichen, die ihre in der Krise befindliche Unternehmung retten wollen, stehen, wie bereits (Was tun in der Corona-Unternehmenskrise? Strategien zur Sanierung außerhalb einer Insolvenz) beschrieben, drei grundverschiedene Wege zur Verfügung: Eine Sanierung des Unternehmens kann außerhalb eines Insolvenzverfahrens stattfinden. Sie kann aber auch mit einem Insolvenzverfahren verbunden werden. Und schließlich kann ein bestehendes Unternehmen auch liquidiert und die Unternehmung neu aufgenommen werden. Jeder dieser Wege hat Vorteile und Nachteile. Sie zu kennen, ist nicht nur wichtig, um die Erfolgschancen einer Restrukturierung zu erhöhen. Auch das Risiko der persönlichen Haftung und der Strafbarkeit, insbesondere durch Insolvenzverschleppung, gilt es zu minimieren. Die Gefahr ist aktuell für Unternehmensverantwortliche hoch, wenn sie die Tücken, die mit der Aussetzung der Insolvenzantragspflicht verbunden sind, nicht im Auge behalten. Auf der anderen Seite sind mit der aktuellen Rechtslage auch Chancen verbunden, die jener nutzen kann, der einen kühlen Kopf behält. Dies gilt auch für die beiden weiteren Wege, den der Liquidation und den der Insolvenz, die im folgenden geschildert werden: