Swatch Group meldet Rekordumsatz im 1. Halbjahr Voller Stolz verkündet der Schweizer Uhrenkonzern die Erfolge der ersten Jahreshälfte:  Wachstum in allen Regionen, angeführt von Asien und Amerika  massive Marktanteilsgewinne in allen Preissegmenten und Regionen  Engpässe in bestimmten Bereichen der Produktion durch die hohe Nachfrage nach Produkten der eigenen Marken  weiteres Wachstum im zweiten Halbjahr 2018 erwartet. Wir können ja nachvollziehen, dass sich die Verantwortlichen an der Spitze der Swatch Group über diese Entwicklung freuen, wir sehen aber mit Sorge, dass jede Erhöhung des Marktanteils einen Verlust für einen oder mehrere andere Hersteller bedeuten muss. Und damit droht die Vielfalt, die unsere Branche so attraktiv macht, immer weiter verloren zu gehen! Nachdem in den Vorjahren meist die Vertikalisierung im Vertrieb im Vordergrund stand, ist nun die Vertikalisierung der Produktion Bestandteil des Ausblicks auf das 2. Halbjahr. Wir müssen also davon ausgehen, dass die Swatch Group weitere Zulieferfirmen übernehmen will. Fast wie eine Kampfansage an alle Mitbewerber klingt dann auch das nächste strategische Ziel: die „Präsenz in allen Segmenten“.