Elektro-Corsa wegen Abgasvorschrift zurückgerufen

Elektro-Corsa wegen Abgasvorschrift zurückgerufen Der Vorteil eines E-Autos? Es produziert keine Abgase. Doch weil das auch nachprüfbar sein muss, geht es für den Opel Corsa-e nun zurück in die Werkstatt. Halterinnen und Halter eines Corsa-e haben jüngst ein kurioses Schreiben erhalten: Wegen der Einhaltung von Abgasvorschriften ruft Opel ­neuere Corsa-Stromer zurück. Wer ein E-Auto besitzt, wähnt sich als Klimafreund: Wo statt eines Verbrennermotors ein E-Motor sitzt, verbrennen schließlich keine fossilen Treibstoffe und auch Abgase entstehen somit nicht. Dennoch befreit dies laut Kraftfahrt-Bundesamt nicht davon, dass eine entsprechende Abgasmessung durchgeführt werden muss. Diese Prüfstandsmessung zum Nachweis der Einhaltung der Abgasvorschriften ist bei dem Elektro-Corsa aufgrund eines Softwarefehlers nicht möglich. Aus diesem Grund ist ein Software-Update des zentralen Steuergerätes (BSI) notwendig. Das Problem tritt außer beim Corsa-e auch bei Verbrenner-­Varianten des beliebten Opels auf. In Deutschland betrifft die Rückrufaktion rund 6.440 Corsa-Modelle der Baujahre 2019 bis 2022, weltweit sind es etwa 16.600 Fahrzeuge. In der Werkstatt erhalten ­betroffene Opel Corsa eine Neuprogrammierung des zentralen Steuergeräts (BSI). Nach circa 45 Minuten soll das Problem behoben sein.