Stellantis-Ausrichtung auf BEV

Wie während des Stellantis 'EV Day' im Juli 2021 angekündigt, haben sich alle Stellantis-Marken gemeinsam zum Ziel gesetzt, bis Ende 2030 100 % des Pkw-Absatzes in Europa über batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (BEVs) zu erreichen. Im Luxus- und Premiumsegment wird das Unternehmen ab 2025 nur noch BEVs einführen, anschließend folgt dann das komplette Portfolio. Von besonderer Bedeutung ist, dass alle Markteinführungen in Europa ab dem Jahr 2026 ausschließlich elektrische Fahrzeuge sein werden. Stellantis plant, an der Spitze des Wandels zu stehen, indem es seinem Handelsnetz ermöglicht, sich mit einem ausreichenden zeitlichen Vorlauf anzupassen – das Ganze in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld mit neuen Marktteilnehmern. „Die Vision von Stellantis ist es, ein nachhaltiges Vertriebsmodell zu fördern. Alle beteiligten Stakeholder werden von diesen Änderungen profitieren – mit dem Kundenerlebnis im Mittelpunkt“, sagte Uwe Hochgeschurtz, Chief Operating Officer in der Region Enlarged Europe von Stellantis. „Die Händler werden ein neues und effizientes ­Geschäftsmodell haben, das darauf abzielt, von den 14 Marken des Stellantis-Konzerns zu profitieren, Synergien zu schaffen, Vertriebskosten zu optimieren und ­zusätzliche nachhaltige Mobilitätslösungen anzubieten. Unsere Partner spielen eine wichtige Rolle, indem sie die Repräsentanten unserer Marken vor Ort sind.“ Stellantis und seine Geschäftspartner haben im gemeinsamen Dialog zur Entwicklung des zukünftigen Modells unter Berücksichtigung des GVO-Rahmens (Gruppenfreistellungsverordnung) ­beigetragen, wobei  ­Österreich  Belgien  die Niederlande und  Luxemburg den Transformationsprozess ab Juli 2023 pilotieren werden. Der Rest von Europa wird bei der Umsetzung des neuen Vertriebsschemas schrittweise folgen. Stichwort Rentablität für die Handels­partner: „Die vergleichende wirtschaftliche Simulation“, so das Unternehmen, „mit dem geplanten Modell ermöglicht – unter Berücksichtigung einer erhöhten Kostenübernahme durch Stellantis und der Reduzierung des Risikos für unsere Handelspartner – eine mindestens gleichwertige, wenn nicht sogar höhere, Rentabilität für unser Netzwerk.“