Auto wird Luxus

Kostentreiber der durchschnittlichen Ausgaben für Kfz

Auto wird Luxus Die Inflation befindet sich auf einem hohen Niveau. Preissteigerungen führen zu angespannten finan­ziellen Situationen und belasten viele Konsumenten. Auch das Auto stellt häufig einen erheblichen Kostenfaktor dar. Können Autofahrer ihre Kosten aktuell decken? Oder denken die Deutschen aufgrund der Inflation über die Abschaffung des Pkws nach? Allianz Direct hat nachgefragt: In einer repräsentativen Umfrage wurden 1.000 Autofahrer in der Altersklasse 18 bis 65 Jahre in Deutschland ­befragt, welche Auswirkungen die Inflation auf ihren Autoalltag hat. Eines zeigt der Auto-Report deutlich: Für die Deutschen wird das Auto immer mehr zum Luxus. Der Pkw verursacht häufig hohe Kosten: Jeder dritte Deutsche (34 %) gibt 101 bis 200 € im Monat für das eigene Auto aus, jeder Fünfte (22 %) 201 bis 300 € und 19 % sogar 301 bis 500 €. Neben  den Kosten für Benzin bzw. Energie gehören auch  die Kfz-Versicherung sowie  Wartung- und Service-Leistungen zu den größten Kostenpunkten. Die Inflation lässt diese Ausgaben weiter ansteigen. Die Folge: Für 46 % der Deutschen ist das Auto mittlerweile eher ein Luxusgut. Lediglich 40 % sehen dies noch als Gebrauchsgegenstand. Vor allem auf die jüngere Generation trifft das zu. Annähernd jeder Fünfte (18 %) musste in den letzten Monaten aufgrund von Geldmangel auf notwendige Inspektionen und Ser­vice­leistungen verzichten – 16 % sogar auf Reparaturen. Nachdem führende Politiker aller Couleur dem Volk mehr oder minder sinnfreie Tipps zum Heizen, Duschen oder Energiesparen gegeben ­haben, darf man gespannt sein, wer sich als erster Volksvertreter an Hinweise für Do-It-Yourself-­Autoreparaturen wagt …