Einige sind gleicher als andere Diversität – derzeit ein Modewort in vielen Unternehmen, welches eigentlich den Normalzustand beschreiben sollte. Nämlich, dass viele unterschiedliche Menschen ein Ganzes bilden, dass aus einer heterogenen eine homogene Masse entsteht, Einheit in der Unterschiedlichkeit. Dabei ist es der Diversität egal, auf welche Merkmale eines Menschen sie sich bezieht. In Deutschland schneiden Unternehmen zum Beispiel gut bei der Inklusion behinderter Menschen ab, die Nation liegt laut einer OECD-Studie im oberen Viertel aller untersuchten Länder – trotzdem haben laut der Beschäftigungsquote Behinderte immer noch 20 % weniger Chancen auf eine Festanstellung als Nicht-Behinderte. Der gute Schnitt liegt somit eher daran, dass andere Länder so schlecht abschneiden. Bei der Integration von Zuwanderern hat Deutschland deutlich Nachholbedarf, hier liegt die Beschäftigungsquote fast 9 Prozentpunkte niedriger als bei im Inland geborenen Deutschen.