Wo gehobelt wird, fallen Späne Und wo gearbeitet wird, werden Fehler gemacht. Was eine logische Konsequenz ist, wird in der deutschen Arbeitswelt noch (zu) häufig als großes Tabu behandelt. Laut einer Befragung des Personalberatungsunternehmens SThree fürchten zwischen 40 und 50 % der Befragten, bei einem Fehler die Achtung ihrer Kollegen zu verlieren, negative Konsequenzen ertragen zu müssen und/oder ihre Karriere zu gefährden. Das mag auch daran liegen, dass in vielen deutschen Unternehmen keine oder nur eine geringe Fehlerkultur vorherrscht. Dass aber ein positiver Umgang mit Fehlern ein großes Innovationspotenzial trägt, zeigen Beispiele aus den USA oder europäischen Nachbarländern.