Präqualifizierung — das sinnlose Bürokratiemonster

Am zurückliegenden Sonntag ging der pharmacon in Schladming zu Ende. Wie üblich, eine gelungene praxisnahe Fortbildung mit reichlich Möglichkeiten zum persönlichen Austausch. Rund 950 Teilnehmer aktualisierten nicht nur ihr Wissen, sondern es gab zudem einige Vorträge und Diskus­sionsrunden mit Relevanz für die tägliche Arbeit in der Apotheke. Dabei kam in der politischen Diskussion das Thema Präquali­fizierungsverfahren zur Hilfsmittelversorgung auf die Tages­ordnung. ABDA-Hauptgeschäftsführer Dr. ­Sebastian Schmitz hofft auf die Abschaffung der Präqualifizierung, da der Bundesgesundheitsminister noch in diesem Jahr Vorschläge zur Entbürokratisierung vorlegen soll. Aber gleichgültig, ob die ABDA nun Arbeitsgruppen zum Bürokratieabbau gründet oder nicht – vorankommen würde man am ehesten, wenn mit allen betroffenen Gesundheits­berufen öffentlichkeitswirksame Kampagnen zur Erklärung der Miss­stände ausgerollt würden.

Was aber bis dahin tun – wenn sich überhaupt etwas in eine positive Richtung bewegt? Entweder haben Sie alle Vorgänge, Abläufe und Unterlagen für die Präqualifizierung selbst so gut organisiert, dass Ihnen die erneuten Anträge nach fünf Jahren nicht mehr Zeit als unbedingt nötig stehlen. Oder Sie arbeiten mit einem Dienstleister zusammen, der Ihnen die diesbezüg­liche Arbeit abnimmt. Genau darüber haben wir uns kürzlich mit APOQUICK-Geschäftsführer Ralf Nielsen unterhalten. Das Tochterunternehmen der NOWEDA ist seit mehr als 30 Jahren als Partner pflege­orientierter Apotheken aktiv. In dieser Zeit wurde ein umfassendes Leistungsportfolio aufgebaut. In einer Broschüre lesen wir: „Die Diversität unserer Leistungen ist so vielfältig, dass Sie uns am besten kurz per ­T­elefon oder E-Mail kontaktieren. Wir lösen Ihren Engpass im Bereich der Pflege und unterstützen Ihre Apotheke darin, an diesem wachsenden Markt zu partizipieren.“

Nach einem Schmunzeln darüber schauen wir uns das Leistungsportfolio doch genauer an: APOQUICK unterstützt Apotheken bei der Hilfsmittelberatung, hilft bei der Erfüllung von Vertragsauflagen. Dabei ist die Wirtschaftlichkeit Ihrer Tätigkeit immer im Blick. Beginnend bei der Produktbeschaffung werden die Konditionen überprüft und Produkt­alternativen betrachtet. Die Beratung in diesem Bereich erfolgt stets unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten. Das Rezept- und Versorgungsmanagement von APOQUICK unterstützt Sie von der Vertragsüberprüfung über die Rezeptabwicklung und vom Genehmigungs- bis zum Abrechnungsverfahren.

Besonders interessant ist aus unserer Sicht das Stichwort ­Patientenmanagement. Aufgrund vieler Apothekenbesuche wissen wir, wieviel Zeit die Maßnahmen zur Kundengewinnung und Kundenbindung die Mitglieder Ihres Apothekenteams kosten können. APOQUICK unterstützt Sie deswegen mit einer gemeinsamen Marktbearbeitung in Richtung der ambulanten und stationären Versorgung. Konzepte zur Kundenbindung werden ebenfalls bereitgehalten und durchgeführt.

Wenn nicht hier, wo dann sollten wir Dienstleistungen für Ihre Präqualifizierung finden? Ralf Nielsen holt ein wenig aus: „Am 1. Januar 2011 wurden die bis dahin benötigten kassenrechtlichen Zulassungen von den Präqualifizierungsverfahren als Voraussetzung für den Abschluss von Versorgungsverträgen abgelöst. Die grundsätzliche Eignung des Leistungserbringers wird geprüft. Diese müssen den Nachweis erbringen, dass sie zur ordnungsgemäßen, fachgerechten Ausübung ihres Berufes befähigt sind und die Anforderungen an die technische Ausstattung und persönliche Eignung bzw. Leistungsfähigkeit erfüllen. In der Praxis ist das Präqualifizierungsverfahren für viele Apotheker eine große Herausforderung, verbunden mit einem hohen Zeitaufwand.“

Auf Wunsch können erfahrene und fachkundige APOQUICK-Mitarbeiter Sie bei der Vorbereitung der Präqualifizierung unterstützen und durch diese begleiten. Das Angebot umfasst insgesamt acht Positionen: Fachliche Anleitung durch examiniertes Pflegepersonal Datenbank zur sicheren und praktischen Übersicht einzureichender Nachweise  Potenzialcheck – was ist unter den örtlichen Gegebenheiten überhaupt möglich? Bereitstellung unterschriftsfertiger Eigenerklärungen Bereitstellung unterschriftsfertiger Maß­nahmenbeschreibungen Unterstützung bei der Dokumentation allgemeiner Anforderungen sowie organisatorischer und räumlicher Voraussetzungen Prüfung Ihrer Unterlagen vor der Einreichung an die ­Präqualifizierungsstelle. Die Klammer um alle vorhergehenden Punkte bietet stets eine kompetente und persön­liche Beratung.

Natürlich, so ist die 'markt intern'-Redaktion nun einmal, fragen wir: „Was kostet der Spaß?“ Solo ist die Unterstützung zur Präqualifizierung nicht zu buchen. Die APOQUICK-­Mitgliedsapotheken zahlen für den größten Teil der Leistungen einen Mitgliedsbeitrag von 300 € jährlich, dann kostet die Unterstützung bei der Präqualifizierung 289 € netto. Beides sind überschaubare Beträge, die natürlich durch die Gruppe von rund 1.700 APOQUICK-Mitgliedern entsprechend niedrig ausfallen können.

'mi'-Fazit: Wir hören oft, dass Apothekeninhaber keine Lust auf die Hilfsmittelversorgung haben: Zu aufwendig und angesichts wenig auskömmlicher Erstattungsbeträge auch ­finanziell uninteressant Meiden Sie das Thema Hilfsmittelversorgung komplett, lernen die Patienten schnell, dass sie keine vollversorgende Apotheke aufgesucht haben und gehen zum Mitbewerber Die bessere Lösung ist unseres Erachtens, zeitraubende Aufgaben (nicht nur die Präqualifizierung) kostengünstig durch einen Dienstleister ausführen zu lassen APOQUICK ist sicher nicht der einzige Anbieter in diesem Feld, aber schon viele Jahre souverän im Himi-Bereich aktiv. Das gesamte Leistungsportfolio finden Sie unter www.apoquick.de.