PUREN Pharma-Rückrufe„Aufgrund der nicht aktualisierten Packungsbeilagen hinsichtlich der Wechselwirkungen/Warnhinweise/Hinweise und der daraus resultierenden Nebenwirkungen oder neu hinzugefügten Nebenwirkungen für den Patienten, die in Umsetzungsbescheiden zu PSUSA's vom BfArM angeordnet und nicht fristgerecht umgesetzt wurden, werden im Einvernehmen mit der zuständigen Überwachungsbehörde, der Regierung von Oberbayern, einige Fertigarzneimittel der PUREN Pharma zurückgerufen.“ So liest sich die offizielle Erklärung auf den Seiten von PUREN Pharma/München zum Rückruf von 235 Arzneimittel-Chargen, darunter auch solchen, die gerade dringend benötigt würden. Sie hatten also Arzneimittel in den Auszügen/Kommissionierern, die zur Versorgung der Patienten qualitativ einwandfrei sind. Allein die Gebrauchsinformationen waren zu beanstanden. „Warum können wir die Gebrauchsinformationen nicht einfach austauschen. Wenn Puren uns eine entspechende PDF zur Verfügung gestellt hätte, wäre es in der Apotheke ein Handgriff. Nun haben wir die Packungen retourniert, die wir eigentlich zur Versorgung der Patienten dringend bräuchten. Das ist angesichts eines Wiederholungsrezepts/einer Dauermedikation besonders bedauerlich – vom Umweltaspekt ganz zu schweigen.“ Die Zuschrift einer Apothekerin aus Westfalen hinterfragen wir gerade bei Puren.