Möbel-Fachhandel

Ausgabe: Mö 32/21

Datum: Düsseldorf, 12. August 2021 | 37. Jahrgang | ISSN 1431-3383

Es ist wieder so weit! 'Mafia-Pate' Weselsky lässt seine wohlgenährte, aber dennoch zu allen Schandtaten bereite GDL-Erpresser-Truppe von der Kette. Den Arbeitgeber mit seinen Mrd.-€-Miesen und einem von den Unwettern zurückgebliebenem Torso an Streckennetz zusätzlich mit einem Streik noch weiter in die Krise treiben? Was soll's! Der Steuerzahler wird's schon richten. Den mit Materialengpässen und einer ramponierten Logistikinfrastruktur teils um die Existenz kämpfenden Betrieben die Versorgung über DB Cargo zu nehmen? Na und? Die von Corona und Flutkatastrophen geschundenen Bürger, die umweltbewusst in Deutschland per Fernzug verreisen, um ebenso bewusst die heimische Hotelerie und Gastronomie zu unterstützen, entnervt im Niemandsland stranden zu lassen? Sch… egal! Lokführer first! Wenn denn schon die wesentlichen Kernelemente von Gemeinsinn und Empathie abhanden gekommen sind: Damit nicht auch künftig – neben Pandemien und historischen Unwettern – noch von purem Macht- und skurrilem, archaischem Alphamännchen-Gehabe getriebene GDL-Streiks eine Spur der Verwüstung in der Volkswirtschaft hinterlassen, fordert Ihr 'mi'-Chefredakteur gesetzlich fixierte Zwangsschlichtungen für systemrelevante Betriebe! Doch fahren wir den Adrenalinpegel wieder herunter, verehrte Leserin, geehrter Leser, und widmen uns ausschließlich analytisch dem folgenden Thema: