Schweizer Uhrenexporte weiterhin rückläufig

Schweizer Uhrenexporte weiterhin rückläufig Der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH veröffentlicht aktuell rückläufige Exportzahlen von Schweizer Uhren in der Coronakrise. Während sich seit letztem Sommer, nach einem Einbruch von 80 % im April, wieder ein Aufwärtstrend im Uhren-Export-Geschäft abzeichnete, bilanzierte der Januar 2021 lediglich einen Gesamtwert von 1,6 Milliarden Franken, was gegenüber dem Vorjahr einem Minus von 11 % entspricht. Vor allem die rückläufige Auslieferung an Stahluhren beeinträchtigte diesen Wert, wohingegen die Zahl der exportierten Edelmetalluhren nur halb so drastisch fiel. Durch diesen Verlust ergeben sich für den Jahresbeginn 2021 wieder deutlichere Rückgänge als in den Monaten Oktober, November und Dezember, als das Minus erstmals seit Beginn der Pandemie nicht mehr im zweistelligen Prozentbereich lag. Trotzdem wird vom FH für die kommenden Monate ein Aufwärtstrend prognostiziert, der aus der 58-Prozent-Steigerung der Exporte nach China – wo man die Pandemie schneller als in Europa oder den USA in den Griff bekam – und einer bevorstehenden Erholung des Marktes durch aufgehobene Ladenschließungen hervorgeht.