Wer trägt das Risiko beim Warenversand?

Wer trägt das Risiko beim Warenversand? In Ausgabe U 04/2020 berichteten wir über das Versandrisiko und die Gefahrumwälzung auf den Besteller. Zu diesem Thema haben wir inzwischen vom Versicherungsexperten Schwardt GmbH weitere Informationen erhalten. Geschäftsführer Harald Schwardt weist darauf hin, dass gerade im Schmuckgewerbe täglich Transporte und Versendungen unterschiedlichster Natur stattfinden: Händler beziehen Ware von ihren Produzenten, Kommissionsware wird retour zum Hersteller verschickt, verkaufte Ware wird an den Kunden versandt oder Reparaturen werden zum Goldschmied oder Uhrmacher und wieder zurück geschickt. Oft ist es fraglich, wer das Risiko des Transportes der Ware trägt. In den meisten Fällen übernehmen die Transportversicherungen nur dann einen Schaden, wenn der Versicherte auch die Gefahr des Transportes zu tragen hat. Deshalb kann es immer wieder dazu kommen, dass Transportschäden mangels Gefahrtragung abgelehnt werden. Harald Schwardt ergänzt, dass die Schwardt Versicherungsmakler GmbH seit Unternehmensgründung auf die Valorenbranche spezialisiert ist und genau diese Fragestellung adressiert. „Unsere Versicherungsbedingungen schließen eine Umwälzung der Gefahrtragung bewusst aus“, so Schwardt. „Für unsere Kunden spielt es keine Rolle, wer im Schadensfalls die 'Gefahr' trägt. Durch die besondere Formulierung 'für Rechnung, wen es angeht' schließen wir sowohl fremdes als auch eigenes Interesse in den Versicherungsschutz ein.“