Statement der Woche — Der Ein-Euro-Konsument

Statement der Woche — Der Ein-Euro-Konsument In einem persönlichen Gespräch mit Tobias Gröber, Geschäftsbereichsleiter Konsumgüter der Messe München, und Stefanie Mändlein, Projektleiterin der Inhorgenta, wies Gröber unsere Redaktion auf einen wichtigen Punkt hin: „Unsere Branche muss begreifen, dass jeder Euro, den ein Konsument ausgibt, nur einmal ausgegeben werden kann. Daher ist es von großer Bedeutung, das Ziel zu verfolgen, dass dieser Euro für ein Produkt unserer Branche verwendet wird. Wir als Branchenbeteiligte sollten also stärker zusammenarbeiten und versuchen, gemeinsam einen größeren Kuchen für alle zu backen, anstelle uns gegenseitig um ein ggfs. immer kleiner werdendes Kuchenstück zu streiten, weil die Kunden ihren Euro für ihr Eigenheim, einen Urlaub oder sonstige Dinge ausgeben. Andere Branchen sind sehr gut und professionell darin, die Konsumenten davon zu überzeugen, in ihre Produkte zu investieren. Vor allem bei den Millenials: Mobiltelefone, Tablets, Fashion, Urlaub, Computerspiel, etc. … Wir wissen alle: Schmuck und Uhren sind keine Artikel des täglichen Bedarfs, insofern tatsächlich Luxusprodukte — wobei aus Konsumentensicht jeder Konsument Luxus anders definiert. Aber jetzt ist die Zeit, sich über sinnvolle Kooperationen zum Nutzen aller Gedanken zu machen, um beim Konsumenten Lust auf Schmuck und Uhren zu erzeugen.“ Dem wichtigen Aufruf von Tobias Gröber möchten wir uns voll und ganz anschließen und bieten von unserer Seite an, über sinnvolle Kooperationen innerhalb der Branche zu berichten!