Enorme Hilfsbereitschaft im Ukraine-Krieg: Kostenlose Passbilder für Flüchtlinge!

Die Hilfsbereitschaft der Menschen kennt derzeit keine Grenzen. Der unsägliche Krieg in der Ukraine lässt die Menschen hier vor Ort trotz eigener Probleme aktiv werden. Da wird gespendet, gesammelt, transportiert, organisiert und aufgenommen. Das geht von Privatpersonen, über Verbände bis hin zu Großkonzernen wie der Deutschen Bahn, die neben der Zurverfügungstellung von 300 Bussen für ukrainische Flüchtlinge die Flüchtenden aus Polen in Richtung Deutschland kostenlos mitnimmt. Der Audio-Spezialist Sennheiser holt 17 Mitarbeiterinnen und deren Kinder des ukrainischen Vertriebspartners Dnipro (500 km südöstlich von Kiew entfernt) in die Wedemark und bringt sie in Wohnungen unter.

Große Konzerne wie Disney, Coca-Cola, McDonalds, aber auch Banken wie Goldman Sachs oder JPMorgan kehren Russland den Rücken. Laut Berichten des Nachrichtensenders n-tv hat auch die Musiksparte von Sony, die Sony Music Group, ihre Aktivitäten in Russland eingestellt und fordert auf seiner Website „Frieden in der Ukraine und ein Ende der Gewalt“. Zudem hat der Technik-Hersteller den Verkauf seiner Produkte in Russland eingestellt und eine Spende von 2 Mio. Dollar an eine Hilfsorganisation bekannt gegeben. Auch Canon beschließt Maßnahmen. Laut Branchenberichten sind alle Produktlieferungen nach Russland eingestellt worden.

In der Vielzahl an Informationen, die uns zum Thema erreichen, werden wir auch auf die Aktion von Fotografenmeister Klaus Fabritz, Inhaber von Foto Fabritz aus Moers, aufmerksam. Er schreibt in einer Mail: „Guten Tag allerseits! Die Kriegssituation in der Ukraine ist schrecklich und kann einen nicht unberührt lassen. Genauso wenig die Situation der vielen Flüchtlinge. Ich habe mich daher für mein Unternehmen entschieden, den Flüchtlingen kostenlos Passbilder zu machen. Dies ist so bereits mit der örtlichen Stadtverwaltung abgesprochen und wird dort sehr positiv angenommen. Einige Fotografenkollegen haben sich bereits meiner Aktion angeschlossen, ich würde mich sehr freuen, wenn es noch mehr würden!“

Dafür hat Fabritz ein eigenes Plakat entworfen (siehe Abb.), das er allen Interessierten zur Verfügung stellt. Er sagt: „Der ukrainische Text, von einer Muttersprachlerin übersetzt, und auch das Fahnenbild, können selbstverständlich frei genutzt werden. Das Bild ist bewusst großzügig bemessen, damit es auch als Schaufensterplakat gedruckt werden kann.“

Auch der Fotofachhandel und die Fotostudios haben in der Zeit nach zwei Jahren Corona mehr denn je zu kämpfen. Umso bemerkenswerter ist auch hier der Einsatz, den die Kollegen zeigen. Finden wir einfach klasse! Wer sich dem Kollegen anschließen möchte und die Datei nutzen will, kann sich gern an 'markt intern' oder auch direkt an Klaus Fabritz wenden per Telefon 02841 97373 oder E-Mail Klaus.Fabritz@FotoFabritz.de. Foto Fabritz ist ansässig in der Steinstraße 15 in 47441 Moers. Mehr Infos unter www.FotoFabritz.de.