'markt intern' fragt, die IFA antwortet
'mi': Ist in Zeiten der Corona-Pandemie ein Messebesuch eine gute Idee oder warum hat sich die IFA/Messe Berlin gegen eine Verschiebung entschieden und stattdessen mit der IFA 2020 Special Edition ein Alternativkonzept auf die Beine gestellt?
IFA: „Vertrauensvoller Austausch basiert im Wesentlichen auf positiven Erfahrungen in der persönlichen Interaktion. Das ist so im Handel wie auch im persönlichen Leben. Es war für uns deshalb keine Frage, dass, wenn es die Rahmenbedingungen ermöglichen sollten, wir an die Planung einer physischen Kernveranstaltung gehen.
Dafür gibt es in Berlin weiterhin positive Rahmenbedingungen, unter denen es uns glücklicherweise möglich wird, das Messegeschäft endlich neu zu beleben. Insofern wäre es für uns verantwortungslos gewesen, diese Option von vornherein auszuschließen und diese Rahmenbedingungen zur Unterstützung unserer Partner nicht zu nutzen.
Marketing, PR, Kommunikation wie auch der Abverkauf aus dem Handel bedürfen weiterhin der Emotionalisierung. Und genau dies gelingt uns deutlich stärker, deutlich nachhaltiger durch persönliche Interaktion.
Wir wissen, unsere Partner aus Handel, Industrie und den Medien wollen kommunizieren. Und wir werden erneut den Anlass schaffen, nicht zuletzt in Vorbereitung des anstehenden Jahresendgeschäfts. Nach all den Veranstaltungsausfällen der vergangenen Monate braucht unsere Branche dringend eine solche Plattform, um ihre Neuheiten und Innovationen zumindest der Medienöffentlichkeit und dem Handel zu präsentieren. Die IFA bietet dafür nicht nur den besten Zeitpunkt, sondern auch noch effiziente Beteiligungsmöglichkeiten im Rahmen einer angepassten und Corona-konformen IFA 2020 Special Edition. Wir jedenfalls freuen uns auf Sie, in Berlin.“
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