VDIK-Prognose für April

VDIK-Prognose für April Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller, äußert sich zum Automarkt im März und den weiteren Aussichten so: „Die Einschränkungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens in der Coronakrise haben zu einem heftigen Einbruch des Automobilmarktes geführt. Die Neuzulassungen sind vor allem in der zweiten Märzhälfte mit der Schließung des Handels massiv zurückgegangen. In diesem Zeitraum lagen die Neuzulassungen um etwa zwei Drittel unter Vorjahr. Bei unveränderten Rahmenbedingungen dürfte der Rückgang im April also noch deutlich höher ausfallen als im März.“ Zirpel weiter: „Die Marktentwicklung wird aktuell noch zusätzlich durch die stark eingeschränkte Arbeitsfähigkeit von Zulassungsstellen belastet. Auch die Übergabe von verkauften Fahrzeugen an Käufer wird zunehmend schwierig. Daher sind unbürokratische Lösungen gefragt, um Zulassungen und Fahrzeugübergaben weiter bundesweit zu ermöglichen.“ Zirpel ergänzt: „Für das Gesamtjahr ist unsere ursprüngliche Prognose von 3,35 Mio. neuen Pkw sicher nicht aufrechtzuerhalten. Alles hängt jetzt davon ab, wie lange die Krise dauert und wie lange die nötigen Schutzmaßnahmen aufrechterhalten werden müssen. Das weiß derzeit niemand. Deshalb werden wir bis auf weiteres keine neue Prognose abgeben.“ Wie sehen Sie als Auto-Unternehmer Ihre weiteren Aussichten?