Massive Kritik des MWV: „CO2-neutrale Alternativen zu E-Autos werden benachteiligt“

Massive Kritik des MWV: „CO2-neutrale Alternativen zu E-Autos werden benachteiligt“ Auf der Basis eines Gutachtens übt der Mineralölwirtschaftsverband/Berlin heftige Kritik: „Elektroautos werden von der EU und der Bundespolitik in erheblichem Umfang gegenüber alternativen Wegen zum Klimaschutz im Verkehr wie Bio- und E-Fuels bevorzugt. Dies gilt insbesondere ab 2021, wenn die EU-Obergrenze von durchschnittlich 95 Gramm CO2 je Kilometer für neue Pkw in Kraft tritt.“MWV-Hauptgeschäftsführer Prof. Christian Küchen: „Die Berechnungen belegen, dass E-Fuels und andere treibhausgasneutrale Kraftstoffe gute Chancen am Markt hätten, wenn sie nur annähernd die Förderung und Rahmenbedingungen wie E-Autos erhielten.“ Der MWV-Chef moniert, „dass die Technologie-Offenheit bei den Rahmenbedingungen für den Verkehrssektor bereits heute vollkommen unter die Räder gekommen ist. Die einseitige Fixierung von Teilen der Politik auf die Elektromobilität ist mehr als kurzsichtig. Es werden alle Optionen benötigt, um die höchst ambitionierten Klimaziele im Verkehr zu erreichen“. Das klingt sehr überzeugend. Was meinen Sie?