Bundessteuerberaterkammer plant Neuordnung der Berufsausbildung

Bundessteuerberaterkammer plant Neuordnung der Berufsausbildung Die Bundessteuerberaterkammer (BStBK) beabsichtigt, die Ausbildungsordnung an zukünftige Herausforderungen anzupassen. BStBK-Präsident Dr. Raoul Riedlinger: „Wir planen, die neuen digitalen Arbeitsprozesse in steuer- und betriebswirtschaftlichen Kanzleigeschäftsfeldern stärker in der Ausbildung hervorzuheben und die Auszubildenden mit neuen Kommunikationsstrategien besser auf den Kanzleialltag vorzubereiten.“ Hierzu wurde eine Einzelevaluierung über das Bundesinstitut für Berufsausbildung (BIBB) initiiert. Am 27. 6. 2019 wurde hierzu ein Abschlussbericht vorgelegt, der Ausgangspunkt für weitere Überlegungen ist. Darin wird ausgeführt, dass sich die Geschäftsfelder in den Steuerkanzleien kaum geändert haben, jedoch die Art und Weise der Abläufe, insbesondere vor dem Hintergrund der Digitalisierung. Ferner wird festgestellt, es sei ein zusätzlicher Bedarf an Kommunikationsstrategien und Präsentationstechniken entstanden, da der Bereich der Mandantenbetreuung zunehme. Ferner soll die Prüfung weiterhin einen schriftlichen und mündlichen Teil umfassen und auch die Zwischenprüfung beibehalten werden, wobei im Sinne der beruflichen Handlungsfähigkeit empfohlen wird, auf Multiple-Choice-Prüfungen zu verzichten.