Die Geschäftsschließungen müssen überprüft werden

Die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten haben sich auf eine Verlängerung des Lockdowns und weitere Verschärfungen bei den Sozialkontakten verständigt. Das ist schwer nachzuvollziehen, da ein unstrittiger Nachweis über die Art und Weise der Infektionswege unverändert nicht vorliegt. Der Bundesvorsitzende des Verbandes der Betriebskrankenkassen, Franz Knieps, der von einer im Kanzleramt vorherrschenden „Bunkermentalität“ spricht, hat im Interview mit dem RND dazu festgestellt: „Es ist ein schweres Versäumnis, dass es ein Jahr nach Beginn der Pandemie noch immer keine Kohortenstudien gibt – also eine Untersuchung darüber, wie stark sich das Virus zu unterschiedlichen Zeitpunkten in einer bestimmten Gruppe ausgebreitet hat.“ Auf Einsicht bei den handelnden Politikern zu hoffen, ist wahrscheinlich müßig. Denn, um erneut Knieps zu zitieren: „Im Kanzleramt wird allein auf Virologen gehört, und dann auch immer auf dieselben. Abweichende Ansichten oder Ratschläge anderer wissenschaftlicher Disziplinen werden bis heute ignoriert. Dabei ist gerade in schwierigen Zeiten wie diesen jede fachkundige Stimme dringend notwendig.“Deshalb hat 'markt intern' eine Protestaktion ins Leben gerufen, um Ihnen Material an die Hand zu geben, die Bevölkerung auf diese Problematik hinzuweisen:„ÖFFnEN mit Verantwortung – GESCHLOSSEN gegen Entmündigung“. Mehr dazu und demnächst weitere Schritte auf miDIREKT.