Selbst der Hamburger Michel leidet unter den Folgen der Corona-Pandemie

Selbst der Hamburger Michel leidet unter den Folgen der Corona-Pandemie Wie vielfältig die Folgen der Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie sind, belegt die finanzielle Notlage des Hamburger Michels, des Wahrzeichens der Stadt. Auf den ersten Blick mag man sich wundern, warum eine Kirche unter den Coronafolgen leidet. Die Antwort ist aber vergleichsweise simpel: Dem Michel fehlen die Kollekten aus den Gottesdiensten, die internationalen Besucher und die Vermietungseinnahmen aus den ansonsten zahlreichen kulturellen und privaten Veranstaltungen, die bisher wegen Corona ausgefallen sind. Da die Kirchensteuereinnahmen nur 15 Prozent des jährlichen Michel-Budgets von 2,5 Millionen Euro decken, hat Pastor Alexander Röder nunmehr eine Spendenkampagne gestartet. Stolze 50.000 Euro werden monatlich an Spenden benötigt, um den Michel unverändert an 365 Tagen im Jahr offenzuhalten.