Corona führt europaweit zu Einkommensverlusten

Corona führt europaweit zu Einkommensverlusten Nicht nur Deutschland muss mit schweren wirtschaftlichen Folgen im Zuge der Coronakrise fertig werden, sondern ganz Europa. Eine Umfrage des Europäischen Parlaments Ende April unter knapp 22.000 Bürgern in 21 EU-Staaten (im Alter zwischen 16 und 54) Jahren ergab: 58 Prozent gaben an, seit Beginn der Pandemie in ihrem Privatleben finanzielle Schwierigkeiten zu haben. Zu diesen Problemen gehören beispielsweise Einkommensverluste (30 Prozent) Arbeitslosigkeit oder Teilarbeitslosigkeit (23 Prozent) die frühzeitige Verwendung persönlicher Ersparnisse (21 Prozent) oder Schwierigkeiten bei der Zahlung von Miete, Rechnungen oder Bankkrediten (14 Prozent). 3 Prozent erklärten gar, vor dem Bankrott zu stehen. EU-typisch zeigen die Ergebnisse ein Nord-Süd-Gefälle: In Ungarn, Bulgarien, Griechenland, Italien und Spanien hatten die Befragten am ehesten finanzielle Probleme, während in Dänemark, den Niederlanden, Schweden, Finnland und Österreich am wenigsten über derartige Probleme berichtet wurde.