BdSt verlangt unbürokratisches staatliches Handeln zum Wiederaufbau der Wirtschaft

BdSt verlangt unbürokratisches staatliches Handeln zum Wiederaufbau der Wirtschaft„Die Politik muss sämtliche Spielräume für ein unbürokratisches Entgegenkommen und für steuerliche Möglichkeiten ausschöpfen“, verlangt Reiner Holznagel, Präsident vom Bund der Steuerzahler (BdSt), von Bund und Ländern, um die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. Der BdSt hat daher ein Maßnahmenpaket vorgeschlagen, um Arbeitnehmer wie -geber steuerlich zu entlasten. So sollte seiner Meinung nach zum Beispiel die ab September 2020 bestehende Pflicht zur Führung einer zertifizierten Ladenkasse verschoben, der Solidaritätszuschlag früher und für alle abgeschafft oder der ermäßigte Umsatzsteuersatz von 7 Prozent für bestimmte Dienstleistungsbranchen erlaubt werden. Zur Entlastung der Arbeitnehmer schlägt er vor, das Finanzamt solle private Geräte wie Computer, Laptops, Telefone oder die Nutzung der eigenen Internetleitung ohne Wenn und Aber anerkennen. Zudem muss aus Sicht des BdSt „die Arbeitsecke im Wohn- oder Schlafzimmer steuerlich berücksichtigt werden“. Bislang zähle bei der Steuer nur ein Extra-Arbeitszimmer. Der BdSt schlägt deshalb vor, eine monatliche Pauschale von 100 Euro zu akzeptieren, sofern der Arbeitnehmer überwiegend im Homeoffice tätig war.