Positiver Saldo bei Geschäftsgründungen und Geschäftsschließungen

Positiver Saldo bei Geschäftsgründungen und Geschäftsschließungen Im ersten Halbjahr 2019 ist die Anzahl der gewerblichen Existenzgründungen weiter leicht gesunken (−2,1 Prozent). Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum fiel der Rückgang jedoch schwächer aus. Insgesamt gab es nach den Zahlen des Instituts für Mittelstandsforschung, IfM Bonn, rund 139.400 Gründungen im gewerblichen Bereich. Im gleichen Zeitraum sank die Anzahl der Unternehmensschließungen auf rund 138.700 (−5,7 Prozent). Damit ist der Gründungssaldo – die Differenz aus Gründungen und Schließungen – erstmals seit dem 2. Halbjahr 2011 wieder positiv. „Erfreulich für die deutsche Volkswirtschaft ist“, so die stellvertretende Geschäftsführerin des IfM Bonn, Dr. Rosemarie Kay, „dass jede dritte gewerbliche Gründung eine Betriebsgründung einer Hauptniederlassung ist. Diese Gründungen gehen in der Regel mit der Schaffung von neuen Arbeitsplätzen – und nicht nur für die Gründer selbst – einher“. Insgesamt geht das IfM Bonn davon aus, der aktuelle Trend bei den gewerblichen Existenzgründungen und den Unternehmensschließungen werde sich bis Jahresende fortsetzen.